Zementindustrie mit Rekordinvestition

Die Anlageninvestitionen der Zementwerke sind 2018 weiter auf 72 Millionen Euro gestiegen: ein historischer Höchststand. Das Investment in Umweltschutzmaßnahmen hat sich auf 45 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Die österreichische Zementindustrie erzielte im Jahr 2018 wieder ein Plus bei Produktion und Umsatz. Das konjunkturelle Umfeld lässt für 2019 weiterhin eine vorsichtig positive Entwicklung erwarten. Stolz sind Rudolf Zrost, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), und Sebastian Spaun, Geschäftsführer der VÖZ, vor allem auf die massiven Investitionen in den Werken und in Umweltschutzmaßnahmen bei den Anlagen. Österreichs Zementindustrie ist Weltmeister beim Einsatz alternativer Brennstoffe und bei der Reduktion von Emissionen. Konsequent fortgesetzt werden ebenso die Bemühungen, Innovationen wie die Bauteilaktivierung und den Energiespeicher Beton weiter voranzutreiben: „Für die Forcierung und Umsetzung der Energiewende braucht es dezentrale Speicher zur Entlastung der Stromnetze – das Bewusstsein dafür muss endlich bei den Entscheidungsträgern und der Politik geschärft werden“, fordert Spaun mit Nachdruck.

Die Produktion der acht Zementwerke in Österreich verzeichnete 2018 mit 5,2 Millionen Tonnen einen Zuwachs von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Jahresumsatz erhöhte sich um 4,7 Prozent auf 431,5 Millionen Euro.