Doka peilt bis 2040 Netto-Null-Emissionen an

Der global tätige Anbieter von Schalungs- und Gerüstlösungen, verpflichtet sich, bis 2040 das Ziel zu erreichen.

Durch die Einführung von Product Carbon Footprint-KPIs im Sommer 2022 ist Doka der erste Schalungsanbieter der Branche, der für das gesamte Produktportfolio transparente Emissionsdaten zur Verfügung stellt. „Mit der Berechnung des Product Carbon Footprint befähigen wir die gesamte Branche, umweltbewusste Entscheidungen bei der Produktauswahl zu treffen“, erklärt dazu Robert Hauser, CEO der Doka.

Erster Schritt: Transparenz

Um den Footprint für rund 6.000 Doka-Produkte zu berechnen untersuchte das Unternehmen die Zusammensetzung und den Rohstoffbedarf für die Herstellung jedes einzelnen Artikels, die Liefermethoden an die weltweiten Vertriebszentren und Niederlassungen, die Reparatur- und Reinigungsprozesse sowie das Recycling am Ende des Lebenszyklus. „Wir können unseren Kunden auf Wunsch die CO2-Emissionsdaten unserer Produkte zur Verfügung stellen. Durch die Bereitstellung valider Daten schaffen wir die Grundlage für nachhaltige Entscheidungen“, erklärt Hauser. So verursacht beispielsweise die Doka-Deckenstütze Eurex 20 top 300 38 kg CO2-Äq. und die Doka-Deckenstütze Eurex LW 300 27 kg CO2-Äq. Letztere wiegt dank hochfestem Stahl und modernster Fertigung deutlich weniger als Standard-Stahlrohrstützen, bietet die gleiche Leistung und Lebensdauer, jedoch mit weniger CO2-Emissionen.

Frachtgut & Vermietung

Durch die Berechnung des Product Carbon Footprint identifiziert Doka CO2-Hotspots im gesamten Lebenszyklus eines Produkts und auch seiner Wege. „Wir vermieten einen großen Teil unserer Produkte, über 50 Prozent“, so Hauser. Mit dem Product Carbon Footprint über den gesamten Lebenszyklus kann Doka den Carbon Footprint jeder Schalung anteilig für die Dauer ihrer Vermietung berechnen. Um die mit dem Transport verbundenen Emissionen zu reduzieren, setzt das Unternehmen seit 2021 verstärkt auf den intermodalen Transport innerhalb Europas. Seit letztem Jahr erfolgt der Transport von Österreich nach Rumänien, Schweden und in die Türkei verstärkt durch Intermodalverkehr. Mehr als 500 Tonnen Fracht wurden so zu den genannten Destinationen transportiert und damit insgesamt 39 Prozent der CO2-Emissionen eingespart.