Caverion rechnet mit Wachstum
Trotz Kosteninflation und vielen Krankenständen ist das bereinigte EBITA im dritten Quartal 2022 um 25,0 Prozent auf 26,9 (21,5) Millionen Euro gestiegen bzw. und hat sich der Umsatz um 4,8 (4,4) Prozent verbessert.
Im Rahmen der Umsetzung der Unternehmensstrategie des nachhaltigen Wachstums wurden gezielt Akquisitionen getätigt. „In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 haben wir neun Akquisitionen mit einem Gesamtjahresumsatz von 92,3 Mio. EUR abgeschlossen und bereits mehr als 700 neue Kolleginnen und Kollegen begrüßt. Die Übernahme der Porreal Gruppe stärkt unsere Position im österreichischen Facility Services Markt“, so Jacob Götzsche, CEO der Caverion Group. Außerdem wurden Übernahmen in Dänemark, Finland und Estland umgesetzt. Der Umsatz im dritten Quartal stieg aufgrund von Akquisitionen um 2,9 Prozent, so das Unternehmen.
Der Auftragsbestand stieg im dritten Quartal weiter an und lag Ende September bei 1.971,0 (1.889,7) Mio. Euro, 4,3 Prozent höher als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Der Umsatz im dritten Quartal stieg um 14,3 Prozent auf 564,1 (493,7) Millionen Euro. Die Umsatzerlöse stiegen in allen Geschäftsbereichen aufgrund der gestiegenen Geschäftstätigkeit und zum Teil indirekt aufgrund der Inflationseffekte.
„Wir konnten uns trotz der Kosteninflation und des höheren Krankenstandes gut behaupten und unser bereinigtes EBITA im dritten Quartal 2022 um 25,0 Prozent auf 26,9 (21,5) Millionen Euro oder 4,8 (4,4) Prozent des Umsatzes verbessern“, so Götzsche. Die Profitabilität hat sich sowohl im Bereich Service als auch Bereich Projects verbessert. Den operativen Cashflow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern konnte im dritten Quartal deutlich auf 7,7 (-10,1) Millionen Euro verbessert werden.
Marktausblick
Caverion geht davon aus, dass die Nachfrage im Bereich Services für den Rest des Jahres 2022 positiv sein wird. Im Bereich Projects rechnet Caverion für die letzten Monate des Jahres 2022 mit einer stabilen Geschäftsaktivität. Dieses Szenario geht davon aus, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie hinreichend kontrolliert werden und der Konflikt in der Ukraine nicht weiter eskaliert.
Ein Szenario, bei dem sich die Corona-Pandemie oder der anhaltende geopolitische Konflikt negativ auf die Marktnachfrage auswirken, sei jedoch nicht auszuschließen. Ein großer Teil der Dienstleistungen von Caverion ist jedoch unerlässlich, um auch kritische Dienste und Infrastrukturen betriebsbereit zu halten. Darüber hinaus unterstützt der anhaltende Fokus auf Energieeffizienz und CO2-Reduktion das Geschäftsvolumen. Die gestiegenen Anforderungen an Energieeffizienz, die zunehmende Digitalisierung, Automatisierung und Technisierung von Gebäuden werden die Nachfrage nach Dienstleistungen von Caverion in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter fördern.
