Rekorde im Objekt-Holzbau

Der österreichische Markt für Objekt-Holzbau wuchs im Jahr 2018 wertmäßig robust um über neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es entstehen immer mehr „reine Holzbauten“, so eine Marktstudie zu Objekt-Holzbau in Österreich von Branchenradar.

Der Rückblick auf den Markt für Objekt-Holzbauten im Jahr 2018 fällt sehr positiv aus. Erfreulich war die Entwicklung des Marktanteils bezogen auf die neu errichteten Objektgebäude im Geschoßwohnbau und Nicht-Wohnbau, stieg dieser doch – bezogen auf die Baubeginne – von 7,8 Prozent im Jahr 2017 auf 8,4 Prozent im abgelaufenen Jahr.

Während die Baustarts von Objektgebäuden insgesamt leicht sanken, stieg die Nachfrage nach Objekt-Holzbauten mit 5,6 Prozent gegenüber Vorjahr substanziell. Darüber hinaus erhöhte sich auch der durchschnittliche Auftragswert pro Objekt signifikant um 3,6 Prozent gegenüber Vorjahr, da vermehrt Großprojekte realisiert wurden. Infolge wuchsen die Erlöse um 9,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf nunmehr 297,7 Millionen Euro. 

Wie bereits die Jahre davor wurde der Markt primär von Objekten mit Tragewerkkonstruktion aus Holz befeuert. Der Umsatz mit „reinen Holzbauten“ erhöhte sich um 16,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf 150,4 Millionen Euro, da nicht nur die Anzahl der errichteten Gebäude, sondern auch der Anteil von GU-Projekten und dadurch die durchschnittliche Auftragssumme stieg.

Insbesondere bei Wohngebäuden war der Zuwachs enorm. Doch auch Holz-Objektgebäude mit Stahl- und Stahlbetonkonstruktion lieferten erstmals seit drei Jahren wieder erlösseitige Wachstumsbeiträge. Insgesamt stieg deren Umsatz um 3,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf nunmehr 147,3 Millionen Euro.