BIM in Gebäudetechnik und -management

Bereits zum zweiten Mal veranstaltet das Department Energie-Umweltmanagement der FH Burgenland am 6. Juni ein Symposium zu den neuesten Trends in der Gebäudetechnik. Ziel dabei ist, den entscheidenden Playern eine Plattform zur Vernetzung zu bieten.

Das Thema BIM – Building Information Modelling und damit verbundene Trends und Entwicklungen stehen im Fokus des Events. Man beschäftige sich an der Hochschule intensiv mit der durch die Digitalisierung initiierten Neuausrichtung der Planungs-, Errichtungs- und Betriebsführungsprozesse von Gebäuden, erklärt Christian Heschl, Studiengangsleiter des Masterstudiengangs Gebäudetechnik und Gebäudemanagement.

„BIM ermöglicht es, uns neue kollaborative Arbeitsmethoden anzuwenden, um die Planungs- und Errichtungsprozesse von Gebäuden zu verbessern. Dazu werden in einem dreidimensionalen Gebäudemodell auch baulogistische Informationen und wertvolle Attribute für die Wartung und Instandhaltung integriert. Als große Herausforderung sehen wir jedoch noch die Weiterentwicklung des derzeitigen BIM-Verständnisses in Richtung digitaler Betriebsdatenzwilling. Reale Betriebsdaten enthalten wichtige Informationen, um die tatsächliche Gebäudeperformance objektiv bewerten und gezielt Optimierungsmaßnahmen ableiten zu können“, erklärt Heschl.

Er und sein Team haben Experten aus dem Bereich der Klein- und Mittelunternehmen als auch Experten von Großunternehmen zum Symposium eingeladen. Darunter sind auch zwei ausgewiesene Top Manager der österreichischen Bau- und Immobilienbranche: Clemens Neubauer von Porr zum Beispiel oder Alfred Waschl von Building Smart Austria.

Übrigens, auch das Thema Lean Construction wird beim Event erörtert: Heschl dazu: „Mittels Lean Construction werden alle Planungs- und Errichtungsprozesse ganzheitlich gestaltet, um die Bedürfnisse des Bauherrn besser erfüllen zu können. Diese engere Zusammenarbeit aller involvierten Player bringt natürlich viele Vorteile, vor allem was das Ineinandergreifen der einzelnen Prozesse während der Errichtung der Gebäude aber auch logistische Fragen betrifft. Lean Construction und BIM sind daher sehr gut kombinierbare Arbeitsmethoden“.

Das Programm und eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier