Heizungsbranche unterstützt CO2 Steuer

Die Einführung der CO2 Steuer sei ein richtiges Signal, dass das Ende des fossilen Zeitalters eingeläutet ist. Die Zeit der billigen Energieträger könnte damit vorbei sein, Hybridgeräte schützen vor Preissprüngen so die Vereinigung der Kessellieferanten.

Die Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten sieht in Hybridgeräten eine Möglichkeit sich vor Preissprüngen bei fossilen Energieträgern zu schützen. Heizen und Warmwasserbereitung machen fast 80% des Energieverbrauches im Haushalt aus. Wobei die meiste Energie im Winter und Nachts benötigt wird – also dann, wenn uns Sonnen- und Windenergie leider nur bedingt zur Verfügung stehen. „Wir gehen davon aus, dass die erneuerbaren  Energieträger im Winter aufgrund des eklatanten Strommangels unverändert fest ( Holz), flüssig ( erneuerbares flüssige Brennstoffe ), gasförmig ( grünes Gas ) und Umgebungswärme ( Wärmepumpe) sein werden“, so eine Aussendung der VÖK. Laut Branchenverbänden gibt es auch ausreichend Potential, um Holzdiesel und Grünes Gas zu erzeugen.

Auch eine Breitseite gegen den natürlichen Fein Fernwärme hat die VÖK parat: „Die wirtschaftlichen Fernwärmepotentiale in dicht verbauten Gebieten sind bereits genutzt. Fernwärme wird bereits heute überwiegend mit fossilem Gas oder überbordender Müllverbrennung  erzeugt und ist zusätzlich mit technisch bedingten Leitungsverlusten belastet. Diese Verluste werden künftig steigen, da die gut gedämmten Gebäude deutlich weniger Heizenergie benötigen werden“, so die Vereinigung..

Hybridgeräte als Schutz

Wer sich vor künftigen Energiepreissprüngen schützen will setzt nach Ansicht der VÖK am Besten auf Hybridgeräte: Dabei übernimmt eine Luftwärmepumpe die Versorgung im Sommer und der Übergangszeit, Im kalten Winter kommt der Heizkessel zum Einsatz. Eine intelligente Regelung sorgt dafür, dass das jeweils umweltfreundlichste System zum Einsatz kommt. Leider werden diese intelligenten Systeme in Österreich noch nicht gefördert, sollten sich durch die hohe Flexibilität aber dennoch rechnen.