Prognose-Tool fürs Energiesparen
Stromsparen zu Spitzenzeiten soll beim Gas sparen helfen – das Klimaschutzministerium zeigt ab sofort die APG-Prognose der Stromspar-Stunden täglich aktualisiert auf energie.gv.at
Die EU hat als Reaktion auf die hohen Preise eine Stromnotfallmaßnahmenverordnung erlassen. Diese EU-Verordnung tritt heute in Kraft und soll der angespannten Energiesituation entgegenwirken. Ziel ist es ganz gezielt den Stromverbrauch zu reduzieren – das stärkt und sichert die Stromversorgung in Österreich. Vor allem im Winter wird zur Stromerzeugung Gas benötigt, wenn etwa zu wenig mit erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden kann oder Spitzenlasten entstehen. Das Klimaschutzministerium zeigt auf energie.gv.at täglich aktualisierte Prognosen der Austrian Power Grid (APG), zu welchen Tagesstunden Stromsparen für Haushalte und Unternehmen besonders wichtig und sinnvoll ist.
Stromsparzeiten
Das Prognosemodell der APG auf energie.gv.at weist die relevanten Stunden in den Spitzenzeiten als sogenannte „Stromspar-Stunden“ aus. Diese treten gemäß des überregionalen Stromnetzbetreibers APG abhängig von der möglichen Verbrauchsdeckung durch heimische Erneuerbare werktags am Vormittag (von 8 bis 12 Uhr) und am frühen Abend (von 17 bis 19 Uhr) auf:
„Sparen ist das Gebot der Stunde für Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft. Mit dem APG-Prognosetool ist es nun möglich transparent zu sehen, wann Stromsparen die größte Wirkung hat. Mit der täglichen Prognose für den kommenden Tag schaffen wir es den Strom-Verbrauchern anzuzeigen wann Stromsparen im Sinne einer CO2-, einer ökonomischen Entlastung aber auch energiewirtschaftlich am sinnvollsten ist“, erläutert APG-Vorstand Gerhard Christiner.