Virtuell Lehrberufe kennenlernen

Die Virtuellen Betriebsbesichtigungen, ein Projekt der WKO, sollen Interessierte in Berufswelten eintauchen lassen

Wie fühlt sich das an, als Hochbauerin in luftiger Höhe eine Betondecke zu gießen? Wie sieht der Arbeitsplatz einer Kälteanlagentechnikerin aus? Diese und andere Fragen will die WKO unter anderem mit Virtual-Reality-Brillen beantworten. Mittlerweile stehen dafür österreichweit 160 VR-Brillen in allen WKO Berufsinformationszentren zur Verfügung. Durch ein Technologie-Update kann nun aber jedes handelsübliche Smartphone zur VR-Brille werden – mit einem günstigen Karton-VR-Aufsatz. Dadurch kommt die App ab diesem Schuljahr auch im Berufsorientierungsunterricht an den Schulen zum Einsatz. Schüler:innen können sich quasi in Betriebe „teleportieren“, umsehen und sich direkt am Arbeitsplatz ihren Lehrberuf vorstellen lassen.

80 Berufsbilder stehen laut WKO momentan zur Verfügung, davon bereits 40 mit 3D-VR-Rundum-Technologie und Raumklang, laufend kommen neue dazu. Die Virtuellen Betriebsbesichtigungen sind zudem über Computer oder Notebook zugänglich, am Smartphone oder Tablet ermöglicht die Gyroskop-Funktion, sich (auch ohne VR-Brille) um 360 Grad zu drehen und frei umzusehen.

Für die Unternehmen, die um junge Mitarbeiter:innen werben, sollen die hochauflösenden Videos eine attraktive „Visitenkarte“ sein, mit der sie sich bei Bildungsmessen, an den Schulen oder im Recruiting ideal in Szene setzen können.