Neue Ösi-China-Tech-Connection

Österreichische und Chinesische Forschungsinstitute und Universitäten unterzeichnen Kooperationsabkommen für nachhaltige Technologieentwicklung.

Die Tinte ist trocken. In einer Kooperation haben österreichische und chinesische Forschungsinstitute und Universitäten ihre Kräfte vereint, um die Entwicklung nachhaltiger Technologien voranzutreiben. Am 3. Juni wurde das “Austria-China ‘Low Carbon Building and Energy’ Joint Laboratory Agreement” in Wien feierlich unterzeichnet. Diese Laborkooperation zwischen AEE Intec, Bartenbach GmbH, Universität Innsbruck und der Hunan Universität markiert einen bedeutenden Schritt in der bilateralen Forschung und Entwicklung der beiden Länder im Bereich der Forschung erneuerbarer Energietechnologien und nachhaltiger Gebäude, so eine Aussendung.

Gemeinsame Vision

Die Kooperation baut auf den erfolgreichen Projekten und Forschungskooperationen wie dem Projekt „CFS4LOWCARB – Integrated Light-Thermal Solutions for Complex Fenestration Systems Towards Low Carbon Buildings“ (FFG Tecxport) und dem Projekt „TechAdZero – Key technologies of adaptive building skins for nearly zero energy high-rise buildings (MOST Call 2019)“ auf. Das Ziel ist klar definiert: Durch substanzielle technische Zusammenarbeit sollen innovative Technologien für kohlenstoffarmes Bauen und Energie entwickelt und angewendet werden.

Bilaterale Technologieentwicklung

Das Herzstück der Initiative bildet die bilaterale Technologieentwicklung. Die Hunan Universität übernimmt die Führung des gemeinsamen Labors in China, während AEE Intec diese Rolle in Österreich innehat. Gemeinsam mit weiteren renommierten Industriepartnern wie China Construction Fifth Engineering Division, Zhejiang Aiko Solar Energy Technology, Hella Sonnen- und Wetterschutztechnik GmbH und Bartenbach GmbH wird an der Entwicklung von Technologien gearbeitet, die den Weg zu einer kohlenstoffarmen Zukunft ebnen.

Durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und die Etablierung eines offenen Austauschmechanismus werde eine gemeinsame Laborinfrastruktur entwickelt, die es ermöglicht, das Beste aus beiden Welten zusammenzuführen, so das Versprechen. Das soll nicht nur die Entwicklung von innovativen Lösungen beschleunigen, sondern auch den wissenschaftlichen und technologischen Austausch zwischen Österreich und China intensivieren.