Kleines Modulhaus aus dem Drucker
Als Arbeitszimmer, Gästehaus oder für Glamping: Die deutsche Firma Rupp Gebäudedruck verwirklicht jetzt den Traum vom Tinyhouse.
Die neue Architekturserie trägt den Namen „Ready 4 Space“ und umfasst kleine Modulbauten, die auf wenig Grundfläche maximalen Platz und Freiraum bieten sollen. Das gilt auch und vor allem hinsichtlich des Designs, denn das Hausdruckverfahren bietet nahezu grenzenlose gestalterische Freiheit für Architekten und Bauherren, heißt es von Rupp Gebäudedruck. „Wir sind überzeugt davon, dass der Technologie des Gebäudedrucks die Zukunft gehört“, erklärt Yannick Maciejewski, Geschäftsführer der Rupp Gebäudedruck GmbH. Gemeinsam mit den Brüdern Fabian und Sebastian Rupp hat er das junge Unternehmen im vergangenen Jahr gegründet. „Wir erhalten viele Anfragen zu unseren Häusern aus dem Katalog Ready 2 Print. Die Menschen sind neugierig auf das Thema, und wir wollen diese Neugier stillen, indem wir zeigen, was mit Gebäudedruck alles möglich ist.“
Viele Möglichkeiten
Aktuell hat Rupp Gebäudedruck vier Modelle der Kleinsthäuser entwickelt, aus denen sich individuelle Varianten gestalten lassen. Die Häuser sind 15 bis 61 Quadratmeter groß und können einzeln oder kombiniert aufgestellt werden. „Wir drucken die Häuser bei uns in der Halle und liefern sie dann an den Aufstellort – ähnlich wie im Modulbau, wo einzelne Bauteile fertig angeliefert werden. Daher auch der Name“, so Maciejewski. „Außerdem lassen sich die Bestandteile der Gebäude einzeln bestellen und kombinieren. So könnte zum Beispiel ein größerer Bungalow aus zehn Schlafmodulen und 3 Badmodulen entstehen – oder in jeder anderen Kombination.“
Individuelle Farbkonzepte sollen für gestalterische Freiheit der „Bauherren“ sorgen. „So wollen wir mit unserer Arbeit nicht nur traditionelles Handwerk und zukunftsweisende Technologie miteinander verbinden, sondern auch unseren Kunden dabei helfen, ihre Geschäftsidee oder ihren Traum vom individuellen Haus zu verwirklichen“, sagt Yannick Maciejewski.