Jetzt einreichen für NÖ-Holzbaupreis

Auch 2023 soll der Holzbaupreis NÖ Projekte vor den Vorhang holen, bei denen die Beteiligten Mut zeigen, etwas Neues, Ansprechendes und Nachhaltiges entstehen zu lassen.

Der Niederösterreichische Holzbaupreis, ausgelobt durch das Land Niederösterreich, die NÖ Wirtschaftskammer und die Landwirtschaftskammer, fördert seit dem Jahr 2000 die Holzarchitektur und den Einsatz des Rohstoffes Holz. Der begehrte Preis wird 2023 bereits zum 19. Mal verliehen und zeichnet außergewöhnliche Projekte aus.
Ab 24.10.2022 können Objekte für den Holzbaupreis eingereicht werden. Anschließend entscheidet eine Fachjury über die Besten aus den eingereichten Holzbauten der Kategorien „Wohnbauten“, „Öffentliche & Kommunalbauten“, „Nutzbau“ sowie Um- & Zubau, Sanierung“. Die Gewinner der insgesamt vier Kategorien dürfen sich bei der Verleihung im Frühjahr kommenden Jahres über die Trophäe Oikos und insgesamt 10.000,- Euro Preisgeld freuen. Das Publikum kann ab März 2023 aus den eingereichten Objekten ihren Favoriten wählen. Das Objekt mit den meisten Stimmen wird mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

„Holz ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in Niederösterreich und schafft zahlreiche Arbeitsplätze. Darüber hinaus gewinnt Holz als Baustoff wieder vermehrt an Bedeutung und wird auch in vielen mehrgeschossigen Wohnbauten eingesetzt. Ich freue mich daher, dass wir mit dem Holzbaupreis außergewöhnliche Holzbau-Projekte vor den Vorhang holen können und damit auch zur Bewusstseinsbildung beitragen“, so Landesrat Martin Eichtinger.

Schwerpunktschulen

Die Mittelschule Rappottenstein ist eine von zwei Schwerpunkt-Schulen in Niederösterreich, die sich mit Wald und Holz intensiv beschäftigen. Ein engagiertes Lehrerteam und engagierte Studenten der TU Wien setzten dort eine Fehra-Musterklasse um. So wünschten sich die Schülerinnen und Schüler ein Baumhaus im Klassenzimmer, welches auch umgesetzt wurde. Die Tische dienen auch als Höhle zum Verstecken und werden multifunktional genutzt. Im Fehra-Klassenzimmer haben viele Betriebe aus der Region mitgearbeitet und das Thema Holz und Wald steht im Mittelpunkt. Auf gute Akustik, die der Garant für gutes Lernen ist, wurde besonders großes Augenmerk gelegt. So ist der Raum mit Schafwolle gedämmt. Aus der Fehra-Klasse, die einen eigenen Eingang hat, gelangt man direkt zu den zwei Outdoor Klassen, die selbstverständlich beschattet sind und vom Lehrpersonal gerne genutzt werden. Alles dreht sich um den Wald und um Holz, sogar mathematische Aufgaben beinhalten einen Bezug zu Holz. Die NMS Rappottenstein mit dem Schwerpunkt „Wald und Holz“ und die NMS Martinsberg mit dem Schwerpunkt „Holz – Wald und Wirtschaft“ sind die beiden Bildungseinrichtungen in Niederösterreich, die einen Holz-Schwerpunkt verfolgen.