Hagleitner eröffnet Zentrale in Frankfurt
Das Hygieneunternehmen eröffnete neues Headquarter in Deutschland und will Umsatz in zehn Jahren auf 100 Millionen Euro vervierfachen.
Nach rund zwei Jahren Bauzeit hat die Firma Hagleitner Hygiene in Frankfurt ihr neues Headquarter eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen von rund 8 Millionen Euro wurden auf einem Areal von 10.000 m rund 1.400 m2 Lagerfläche, rund 400 m2 Büro und 300 m2 Besprechungsräumlichkeiten geschaffen, wie Firmeneigentümer Hans Georg Hagleitner bei der Eröffnung erklärte. Er baut gern und legt eine gewisse Beständigkeit an den Tag. Das neue Kompetenz- und Servicecenter, wie die Niederlassung offiziell genannt wird, ist architektonisch ident mit jener in Mailand, die im Jahr 2004 errichtet wurde. Um die deutsche Erfolgsgeschichte fortzuschreiben sind weitere Präsenzen in Berlin, Hamburg, Köln und Leipzig geplant, wie Hagleitner sagte.
Umsatz-Vervierfachung geplant
Derzeit erwirtschaftet Hagleitner im Nachbarland mit 200 Mitarbeitern 26 Millionen Euro, bis 2032 soll sich dieses Volumen vervierfachen, so der Plan des Unternehmers aus Zell am See. Der Unternehmer sieht sich als weltweiter Innovationsführer in Sachen Hygiene und möchte sich gemeinsam mit seinen Töchtern Katharina und Stefanie mehr vom globalen Hygiene-Markt, den Hagleitner mit 150 Milliarden Euro beziffert, holen.
Das Salzburger Hygieneunternehmen hat im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Umsatz von 133,3 Mio. Euro erzielt. Das ist 8,3 Prozent mehr als gegenüber dem Vorjahr, aber doch noch weniger als im Geschäftsjahr vor der Pandemie (2019/2020), in dem Hagleitner auf 136,5 Mio. Euro Umsatz kam.
„Wir sind Teil eines wachsenden Marktes, wir haben Systeme, die Menschen schützen“ teilt der bei Hagleitner für die globale Strategie verantwortliche Michael Fink die Zuversicht des Eigentümers. Ganz neu im Programm hat Hagleitner einen automatischen Spender für Feuchttücher – eine Weltneuheit, wie das Familienunternehmen betont.