Siemens feiert 175. Geburtstag

Was am 1. Oktober 1847 als Hinterhofwerkstatt in Berlin begann ist heute Weltmarktführer in Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung und Mobilität.

Am 12. Oktober 1847 hat Siemens in einem Berliner Hinterhof in der Schöneberger Straße seinen Betrieb aufgenommen – als kleine Manufaktur von Zeigertelegrafen mit zehn Mitarbeitern. 175 Jahre später beschäftigt Siemens mehr als 300.000 Menschen weltweit und ist mit einem Umsatz von rund 62 Milliarden Euro einer der größten Technologiekonzerne der Welt.
Offiziell gegründet wurde das Unternehmen bereits am 1. Oktober 1847 von Werner von Siemens und dem Feinmechaniker Johann Georg Halske. Mit einem Festakt im Schaltwerk in Berlin-Siemensstadt feiert Siemens nun am 12. Oktober 2022 seinen 175. Geburtstag.

Seit seiner Gründung war Siemens nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Heimat und Lebensgefühl von Millionen Menschen. Insgesamt haben bei Siemens bislang etwa vier Millionen Menschen gearbeitet. Deutschland bleibt dabei mit rund 86.000 Mitarbeitenden und einem Umsatz von über 11 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2021 weiterhin größter Standort des Unternehmens.

2021: 5 Milliarden für Forschung

Heute konzentriert sich Siemens auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit – und ist ein führendes Technologieunternehmen in der Digitalisierung. Seit dem Jahr 2008 hat Siemens 10 Milliarden Euro in Softwarefirmen investiert. Für Forschung und Entwicklung hat Siemens im Geschäftsjahr 2021 rund 5 Milliarden Euro aufgewendet. Siemens-Forschende haben allein in diesem Zeitraum rund 4.500 Erfindungen gemeldet – das sind rund 20 Erfindungen pro Arbeitstag. Um den digitalen Wandel zu gestalten, kombiniert Siemens Hard- und Software miteinander – und verbindet damit die realen und digitalen Welten in der Betriebs- und Informationstechnologie. Damit können Kunden und Partner ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit steigern und Innovationen schneller vorantreiben.

Siemens Österreich seit

Im Jahr 1879 startete Siemens in Österreich mit der Eröffnung eines technischen Büros von Siemens&Halske. 1898 übersiedelte die Kabelfabrik des Unternehmens an den heutigen Standort in Floridsdorf – und seitdem nimmt die Erfolgsgeschichte im 21. Bezirk ihren Lauf. In der neuen Siemens City Vienna bündelt das Unternehmen mit der Eröffnung 2010 alle Bürostandorte Wiens, heute findet man hier die Konzernzentrale. Zu Siemens Österreich zählen 8.900 Mitarbeitende, die einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftet haben. Gemeinsam mit den von Österreich verantworteten Ländern in Süd- und Südosteuropa bis Israel darf sich diese Region zu einer der umsatzstärksten Regionen der Welt zählen.