Small-Sanierungsplan steht
Der Sanierungsplan für die Small Wärme-, Klima- und Sanitäranlagen GmbH steht: Die Quote beträgt 20 Prozent. Michael Hametner verstärkt als CFO das Management Team.
Der Sanierungsplan im größten oberösterreichischen Insolvenzverfahren des Jahres 2022 steht. Gestern fand im Insolvenzverfahren der „Small“ Wärme-, Klima- und Sanitäranlagen GmbH, die Sanierungsplantagsatzung beim Landesgericht Linz statt. Der angebotene Sanierungsplan wurde von den Gläubigern angenommen. Er sieht eine Quote von 20 Prozent, zahlbar 10 Prozent binnen drei Wochen, weitere 5 Prozent binnen einem Jahr und weitere 5 Prozent binnen zwei Jahren vor.
Small möchte sich nun auf technisch anspruchsvolle Projekte und Kunden sowie auf den Ausbau der Zukunftsfelder erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit fokussieren. Zudem verstärkt Michael Hametner als CFO das Management Team, welches überzeugt ist, dass die zukunfstgerichtete Neugestaltung und das positive Marktumfeld die weitere erfolgreiche Entwicklung von Small gewährleisten.
Das Unternehmen ist österreichweit tätig, beschäftigt ca. 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Linz und Wien und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von durchschnittlich 25 Mio. Euro.
20 % angemessen, so der KSV
„Die Sanierungsplanquote von 20 Prozent entspricht jedenfalls den Grundsätzen der Angemessenheit. Im Fall einer Unternehmensschließung wäre einerseits mit einer längeren Verfahrensdauer, andererseits -aufgrund von Beendigungsansprüchen teils langjähriger Dienstnehmer sowie im Zusammenhang mit zu erwartenden Schadenersatzansprüchen aus laufenden Projekten- voraussichtlich nur mit einer Verteilungsquote im einstelligen Prozentbereich zu rechnen gewesen“, so Harald Neumüller vom KSV1870.
Das Insolvenzverfahren wurde Anfang Oktober 2022 eröffnet. 466 Gläubiger haben Forderungen im festgestellten Volumen von rund 15,7 Millionen Euro zum Insolvenzverfahren angemeldet. 126 Dienstnehmer waren bei Insolvenzeröffnung im Unternehmen beschäftigt, aktuell beträgt der Mitarbeiterstand 120.