Fronius pusht Fertigung

Fronius investierte heuer 187 Millionen in den Ausbau seiner Wechselrichter-Fertigung, für 2023 sind weitere 230 Millionen geplant. Dann sollen 52.000 Wechselrichter pro Monat gefertigt werden.

Die Nachfrage nach Wechselrichtern ist enorm, Lieferengpässe gehören zum Alltag. Um die Produktion zu erweitert hat Fronius heuer 187 Millionen Euro in den Aus- und Umbau des Produktionsstandorts Sattledt (Österreich) und in das Kompetenzzentrum für induktive Komponenten in Krumau (Tschechien) investiert. Im kommenden Jahr werden sich die Investitionen insgesamt auf mehr als 230 Millionen Euro steigern. Damit sollen zusätzliche Produktionslinien, Arbeitsplätze sowie eine stabile Fertigungssituation entstehen. „Wir haben die Nutzfläche von 41.000 m² auf 69.000 m² ausgebaut. Unsere Produktion läuft konstant auf Hochtouren, um den enorm gestiegenen Bedarf bestmöglich zu decken“, sagt Martin Hackl, Global Director Marketing and Sales, Business Unit Solar Energy, Fronius International GmbH.

Hoher Output aufgrund von PV-Boom

„Der Output bei Fronius ist so hoch wie noch nie“, freut sich Hackl. Insgesamt wurden 2022 knapp 32.000 Wechselrichter pro Monat produziert. Bis Ende 2023 sollen es mehr als 52.000 pro Monat sein, was einer Steigerung von mehr als 65 Prozent entspricht. Der Grund hierfür liegt in einem regelrechten PV-Boom. „Photovoltaik ist so gefragt wie nie zuvor und damit explodiert auch die Nachfrage“, erklärt Hackl. Gleichzeitig hat die Pandemie Unternehmen weltweit vor neue Herausforderungen gestellt. Auch Fronius blieb davon nicht verschont. „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie instabilen Lieferketten, Bauteilknappheit und Mitarbeitermangel konnte die Versorgung sichergestellt und somit die Fertigung stabilisiert werden“, berichtet Hackl.