25 Milliarden Bauvolumen liegen auf Eis
Projektentwickler und Gewerkschaft Bau-Holz möchten die regionale Vergabe für die auf Eis liegenden Bauprojekte mit einem Volumen von 25 Milliarden Euro.
Die Bauwirtschaft klagt schon länger darüber, dass viele baureife Projekte wegen fehlender Genehmigungen nicht in Angriff genommen werden können. „Eine interne Umfrage unter unseren Mitgliedern hat ergeben, dass derzeit rund 25 Milliarden Euro an Bauvorhaben mangels Bescheiden und durch fehlende Beschlüsse in Bauausschüssen auf Eis liegen. Wenn nur ein Teil dieser privaten baureifen Projekte jetzt schneller bewilligt wird und der Rest in Etappen, wird daraus das größte Konjunkturpaket der 2. Republik“, so Erwin Soravia, Präsident der VÖPE.
Gemeinsam mit der Gewerkschaft Bau-Holz will man aufzeigen, was notwendig ist, um 250.000 Arbeitsplätze in den nächsten Jahren zu sichern und zu schaffen. „Das wäre das beste und größte Konjunkturpaket, um aus der Krise herauszukommen. Lassen wir mit privatem Kapital die Euros auf die Baustellen, um Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen“, so der Aufruf der ungewöhnlichen Allianz zu der sich Josef Muchitsch, Bundesvorsitzender Gewerkschaft Bau-Holz und und Erwin Soravia, Präsident der VÖPE zusammengefunden haben.
„In der Krise gilt es alle Kräfte ohne Vorurteile noch stärker zu bündeln. Dabei darf nur die Vernunft zählen. Wir haben nur dann eine Chance, gut ins Frühjahr zu starten, wenn wir die Zeit bereits jetzt nutzen und baureife Projekte schneller startklar machen. Tatsache ist, je größer die Bauprojekte, umso länger die Vorarbeiten und die Vorlaufzeiten“, so Josef Muchitsch, GBH-Bundesvorsitzender.
Regionale Vergabe als Gebot der Sunde