Schnell mal sechs
Schneider Electric liefert mit dem „Trihal“ Transformator-Kompaktstationen zur Anbindung der Ionity-Ladesäulen an das Mittelspannungsnetz und ermöglicht damit sechs parallele Schnellladungen.
Einfach eine kurze Pause einlegen und währenddessen das E-Auto aufladen – an vielen Ladestationen ist dieses Szenario noch Zukunftsmusik. Doch das ändert sich gerade: Ionity, ein Joint Venture der Automobilhersteller BMW, Daimler, Ford und VW, wird 400 Schnellladestationen europaweit aufbauen. In 23 Ländern des Kontinents sollen einzelne Ladestationen bis zu sechs E-Autos parallel aufladen können. Backbone dieser Lösung ist der Europäische Ladestandard Combined Charging System (CCS).
Für die Energieversorgung und die Transformation von der Mittel- zur Niederspannung zeichnet Schneider Electric mit seinen Kompaktstationen verantwortlich. Herzstück ist hier der Trihal-Transformator. Das besondere an der Lösung: Trihal bindet bis zu sechs Schnellladepunkte (High Performance Charging, HPC) parallel an das Mittelspannungsnetz an und liefert erstmals 350kW für Ladesäulen. Dabei ist jeder Anschluss galvanisch getrennt und die Energie durchläuft nur eine Transformatorenstufe – was wiederum die Verluste enorm reduziert.
Durch die geografische Trennung von Station, Umrichter und Ladesäule ist darüber hinaus der Fußabdruck, sprich Platzbedarf, der einzelnen Ladesäule sehr gering und ermöglicht eine vereinfachte Installation an Raststätten ohne großräumige Eingriffe in die Umgebung.