Roboterhund macht Wachdienst

Die Speedikon-Firmengruppe setzt Roboterhund ein, um Sicherheits- und Überwachungsprozesse im industriellen Umfeld zu optimieren. Die Ablenkung mit Knackwurst fällt flach.

Zum Technologieportfolio der speedikon-Firmengruppe gehört seit kurzem ein Roboterhund des chinesischen Roboterherstellers Unitree Robotics. Der Automat soll neue Maßstäbe in der autonomen Überwachung von Gebäuden und Anlagen sowie der Verwaltung digitaler Zwillinge setzen, so eine Aussendung.
Das Besondere am Roboterhund sei seine Fähigkeit, sich eigenständig und ohne vorherige Anlernphase in für ihn neuen Umgebungen zurechtzufinden. Das spare nicht nur Zeit und Kosten, sondern erhöhe auch die Effizienz und Genauigkeit der Überwachungsprozesse erheblich. Als Karte fungiert hierbei der fotorealistische digitale Zwilling der zu Gruppe gehörenden Framence GmbH. Die Innomatik A, ein weiteres Unternehmen der Gruppe, übernimmt die Programmierung, Bilderkennung, Steuerung und Integration der Künstlichen Intelligenz, die den Roboterhund befähigt, autonom zu handeln.
Gleichzeitig bindet die speedikon FM AG diese fortschrittliche Technologie in ihre C-Plattform ein – eine Lösung, die allen Softwareanwendungen der Firmengruppe zugrunde liegt. Dadurch werde eine nahtlose Integration in alle Systeme der Firmengruppe gewährleistet.

Wachhund und Daten-Wauwau

Die Anwendungsfälle seien denkbar vielfältig. Der Roboterhund kann zum Beispiel für die Perimeter-Überwachung eingesetzt werden, da er das Gelände und die Gebäudeumgebung selbstständig patrouillieren kann. Bei Sicherheitsüberschreitungen löst er sofort Alarm aus und informiert die Sicherheitszentrale.
Zusätzlich findet der Roboterhund Anwendung im Bereich der Datendokumentation, indem er Anlagendaten von verschiedenen Sensoren abliest und diese direkt in den digitalen Zwilling hochlädt. So gewährleistet der Roboter eine aktuelle und präzise Abbildung der physischen Umgebung. Durch regelmäßige Rundgänge, zum Beispiel in der Fabrik, erfasst der Roboterhund die Umgebung und aktualisiert somit den digitalen Zwilling kontinuierlich mit visuellen Daten. Dank seiner Ausstattung mit fortschrittlichen Sensoren kann der Roboterhund auch potenzielle Gaslecks erkennen und umgehend melden. Insbesondere für Bereiche, die gefährlich oder unangenehm für Menschen sein können, bietet der Roboterhund hinsichtlich der Mitarbeitersicherheit einen deutlichen Mehrwert. „Mit der Integration dieses Roboterhundes in unser Portfolio setzen wir neue Maßstäbe für die Sicherheits- und Überwachungsprozesse unserer Kunden,“ erklärt Adrian Merkel, Vorstandsvorsitzender der speedikon FM AG.