Buch zum alpinen Bauen

Im Rahmen des „Zentrum Alpines Bauen“ haben die Projektpartner FH Salzburg und Research Studios Austria FG die erste fünfjährige Projektphase abgeschlossen.

Das Forschungs- und Transferzentrum Alpines Bauen beschäftigte sich von 2018 bis 2022 in drei Schwerpunkten interdisziplinär mit Kernfragen aktueller Forschung: Energie- und Ressourcenoptimierung, klimaangepasstes Bauen und Nachverdichtung als zentrale Querschnittsmaterie. Interdisziplinär wurden Beiträge zur Innenentwicklung von Siedlungsgebieten geleistet.

Die nun vorliegenden – und als Buch veröffentlichten – Ergebnisse umfassen vielfältige Inhalte in den beobachteten Forschungsschwerpunkten:

  • Intelligente Energiesysteme: Im Bereich der Energiesysteme wurden Simulationsmodelle für thermische Netze, unter Berücksichtigung von Nutzung baulicher Speichermassen und der Auswirkungen von Sanierungsmaßnahmen, ausgearbeitet.
  • Intelligente Gebäudehüllen: Bei den Gebäudehüllen entwickelten die Forscher:innen frei verfügbaren Planungsunterlagen für ein Holzbausystem in Holzrahmen- und Holzmassivbauweise, insbesondere für die Gebäudeaufstockung. Außerdem wurde ein Prototyp für vorgefertigte Fassaden mit Bauteilaktivierung von Massivholz entworfen.
  • Simulation von Siedlungssystemen: Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Modellierung von Nachverdichtungs- und Baulandpotenzialen im Sinne flächen- und ressourcenschonender Siedlungsplanung und die Simulation des Flächenmanagements in Gemeinden mittels Geoinformatik.

Der Leiter des Zentrum Alpines Bauen Michael Grobbauer von der FH Salzburg dazu: „Die interdisziplinär zusammenarbeitenden Forschungsschwerpunkte bieten eine einzigartige fachliche Kombination für Lösungen im Alpinen Raum, die eine Besonderheit des Wissensstandortes Salzburg darstellen. Mit dem nun vorliegenden Buch wollen wir die Bandbreite der bisherigen Ergebnisse im Zentrum Alpines Bauen darstellen.“ In den nächsten drei Jahren sollen die erreichten Ergebnisse und Lösungen nicht nur weitergeführt und verstärkt, sondern auch in die Umsetzung gebracht werden