Klimaneutral mit Holzhybridgebäuden
Das Seminar der Donau-Universität Krems im Oktober gibt Fachwissen zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors weiter.
Der Green Deal der EU sieht vor, dass Europa bis zum Jahr 2050 klimaneutral wird. Österreich möchte dieses Ziel bereits bis 2040 erreichen. Ein Ansatz führt über die Gebäudekonstruktion, die für Treibhausgasemissionen wichtig ist. Deshalb ist es notwendig, Baustoffe im Sinne der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes optimal einzusetzen. Dieses Wissen wird im Seminar „Bilanzierung klimaneutraler Gebäude“ am 8. und 9. Oktober 2020 vermittelt.
Wie der Klimaeinfluss eines Gebäudes und seines energetischen Betriebs über den gesamten Lebenszyklus bewertet, reduziert und neutralisiert werden kann, ist Inhalt des Seminars, das von Wolfgang Stumpf, Zentrum für Immobilien- und Facility Management, geleitet wird. Anhand eines Beispielobjektes werden die Treibhausgasemissionen von verschiedenen Gebäudeenergiesystemen und Bauweisen beschrieben und berechnet. Mit diesem sofort in die Planungspraxis umsetzbaren Wissen leisten die Absolventen einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.
Das Seminar ist Teil des einsemestrigen Universitätslehrgangs „Mehrgeschoßiger Holzhybridbau“, kann aber auch von Nicht-Studierenden gebucht werden. Erfahrene Experten vermitteln Aktuelles aus Praxis, Wirtschaft und Wissenschaft zu fachgerechter Planung, Umsetzung und Betrieb von mehrgeschoßigen Holzhybridbauten. Ziel des Lehrgangs ist, den Einsatz des Baustoffes Holz in Gebäuden zu forcieren und dabei anforderungsgerecht die planungs- und bautechnischen, statischen, bauphysikalischen, ökologischen und ökonomischen Kriterien für nachhaltiges Bauen zu erfüllen.
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