Rehau schlankt ab
Rehau stellt die Produktion und den Vertrieb von Holz-Polymer-Verbundstoffen ein. 64 Jobs gehen verloren.
Holz-Plastik, also Holz-Polymer-Verbundstoffe, wie er bei Profilen und Billig-Terrassendielen zum Einsatz kommt, sind für Rehau ein Verlustbringer. Deshalb zieht sich die Gruppe aus diesem Segment zurück und legt auch die Produktion im niederösterreichischen Neulengbach still.
Von dieser Maßnahme sind 64 Mitarbeiter betroffen, die beim Arbeitsmarktservice zur Kündigung angemeldet sind. Betroffen sind in Österreich die Produktion in Neulengbach, das Produktmanagement und der Vertrieb sowie die Verwaltung in Guntramsdorf. Das Werk konzentriert sich künftig auf Produktion von Mikrokabelrohren. Dieser Bereich ist stark wachsend und wir sehen hier großes Potenzial“, so Rehau CEO William Christensen. Rehau Österreich wurde 1956 gegründet. Rund 300 Mitarbeiter bearbeiten den österreichischen Markt und sind für Marketing & Sales in 20 Ländern in Südosteuropa verantwortlich. Neben dem Hauptsitz SEE in Guntramsdorf und dem Werk in Neulengbach gibt es Verkaufsbüros in Linz, Wien und Graz.
Bereits 2016 hat Rehau 88 Mitarbeiter freigestellt, damals trennte sich der Konzern vom Tiefbaurohrsegment in Österreich.