„Haustechnik breiter betrachten“
Rexel, der größte Elektrogroßhändler Österreichs wächst heuer kräftig und hat sein Lager aufgestockt. Geschäftsführer Robert Pfarrwaller möchte künftig das Potenzial der Gebäudeautomatisierung verstärkt aufzeigen.
Im Februar 2022 feiert der internationale Rexel-Konzern hierzulande das 25. Jubiläum. Der Grundstein für den Markteintritt und die Marktführerschaft wurde vor 24 Jahren mit der Übernahme des Elektrogroßhandels Schäcke gelegt. 1997 kaufte Rexel das Seriengeschäft von ABB, das heute unter der Marke Regro Industrie- und FM-Kunden bedient. Diese Sparte trägt ungefähr ein Viertel zum Gesamtumsatz von rund 400 Millionen Euro (2020) bei. Gegründet wurde Rexel Austria als Muttergesellschaft 1997. Verkauft wird bei Rexel so gut wie alles, was Strom transportiert, steuert und verbraucht. Als Vollsortimenter hat die Gruppe auch Braun- und Weißware im Programm. Für heuer sei ein überproportionales Wachstum absehbar, sagt Robert Pfarrwaller, Geschäftsführer der Rexel Austria GmbH, die auch Südtirol mitbetreut. Die rund 16.000 Kunden der Gruppe haben heuer mehr Ware geordert und die Preise sind zum Teil erheblich gestiegen. Um die Warenverfügbarkeit trotz des weltweiten Booms möglichst hochzuhalten, hat Rexel in den vergangenen Monaten viel Geld in den Lageraufbau gesteckt. „Der Preis ist wichtig, aber die Verfügbarkeit entscheidet“, betont der Manager, der seit 2014 an der Spitze von Rexel steht. Das Unternehmen zählt 700 Mitarbeiter, etwa die Hälfte davon ist dafür in den Regionen vor Ort, um die Bedürfnisse von Kunden zu decken. Und das am besten gesamthaft und spezialisiert, wie Pfarrwaller betont. Deshalb hat Rexel zuletzt auch die Comtech IT GmbH in die Gruppe integriert. Sie erweitert das digitale Service-Angebot von Rexel und bietet großen und kleinen Elektrikern und FM-Kunden maßgeschneiderte IT-Lösungen von der elektrotechnischen Planung über das Bestellwesen bis hin zur Anlagendokumentation.
Die gesamthafte Betrachtung ist für Pfarrwaller insgesamt ein Anliegen: „Wir müssen die Gebäudetechnik breiter betrachten“, betont er. Es stört ihn, dass bei Energieeffizienz immer von Dämmung und Heizkesseltausch die Rede ist. Die Potenziale der Automatisierung würden sträflich vernachlässigt – das nicht zuletzt deshalb, weil die Branche es ein wenig versäumt hat, sich entsprechend zu artikulieren, was sich in der Zukunft ändern soll.
Eine zweite große Baustelle sieht der Manager im Fachkräftemangel. Es würden inzwischen tausende Professionisten fehlen, weshalb es wichtig sei, auch die Umschulung verstärkt in den Fokus zu rücken, um den durch die Energiewende entstehenden Bedarf zu decken. Rexel hat in den vergangenen Jahren sowohl den Logistikpreis, als auch den Award für das beste Zentrallager Österreichs erhalten, was ohne qualifizierte und engagierte Mitarbeiter klarerweise nicht möglich wäre. Deshalb sind Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitsplatzgestaltung bei Rexel essenzielle Bausteine.
Im Exklusiv-Interview kommentiert Pfarrwaller die Verwerfungen des Marktes, die Veränderungen in der Elektrotechnik, den Fachkräftemangel und die Strategie, gegen Webshops & Co wettbewerbsfähig zu bleiben.
INTERVIEW: Robert Pfarrwaller
Building Times: Die Märkte scheinen im Moment verrückt zu spielen. Es gibt Materialmängel, enorme Preiserhöhungen und dazu teilweise auch noch Logistikprobleme. Wie dramatisch ist die Situation aus Ihrer Sicht?
Robert Pfarrwaller: Wenn wir unser gesamtes Portfolio betrachten, liegen wir im Normalfall bei einer Verfügbarkeit über 99 Prozent. Und im heutigen Status liegen wir in etwa bei 95 Prozent. Aktuell haben wir eine angespannte Situation bei Aluminiumkabeln und -produkten. Auch bei anderen Kabeln und Installationsmaterialien, bestimmte Marken im Konsumgütern, sowie FI-Schalter gibt es zeitweise eine Knappheit oder längere Lieferzeiten.
Building Times: Das klingt weniger übel als gedacht…
Robert Pfarrwaller: Wir haben vorgesorgt und unseren Lagerbestand beginnend mit dem zweiten Quartal massiv nach oben geschraubt. Dazu haben wir Geld in die Hand genommen und auch ein drittes Lager angemietet, damit wir lieferfähig sind. Das wichtigste überhaupt ist, dass wir die Verfügbarkeit sicherstellen. Der Preis ist eine Sache, aber gar kein Material zu haben, war keine Option.
Building Times: Aber die Preiserhöhungen führen auch zu Verunsicherung, oder?
Robert Pfarrwaller: Die Preiserhöhungen sind gegeben, weil wir dazu gezwungen sind, die gestiegenen Preise weiterzugeben. Das erzeugt klarerweise Stress bei unseren Handwerkskunden, wir können uns aber nicht vom Markt isolieren.
Building Times: In welcher Größenordnung liegen die Preiserhöhungen?
Robert Pfarrwaller: Von Null bis 50 und 70 Prozent. Nicht alles betrifft Schnelldreher. Wir sprechen hier von unserem gesamten Sortiment. Überall wo zum Beispiel Kupfer enthalten ist, gibt es nicht zuletzt wegen des Kupferpreises kräftige Aufschläge. Auch PVC-Produkte sind deutlich gestiegen. Wir haben am Markt eine Verwerfung, weil niemand mit diesem Wachstum gerechnet hat. Und wir haben die Sondersituation, dass die Weltwirtschaft gleichzeitig angesprungen ist. Dazu kommt, dass sehr viel Geld im Markt ist. Das beginnt bei Endkonsumenten, die ihre Häuser aufputzen und endet beim kommerziellen Bereich, wo gewaltige Investitionen getätigt werden.
Building Times: Gibt es nicht auch Segmente, wo weniger verkauft wird?
Robert Pfarrwaller: Im Hotel- und Gastronomiesegment finden aufgrund der Pandemie weniger Umbauten statt, das wird aber bei weitem durch andere Bereiche kompensiert. Das Gewerbe ist überausgelastet und auch unsere Industriesparte wächst im zweistelligen Bereich. Das war 2019 anders, damals war die Industrie zurückhaltend.
Building Times: Heizt die Investitionsprämie den Markt an?
Robert Pfarrwaller: Ja, teilweise. Aber auch das Anspringen des Exports hat die Laune in der Industrie gehoben. Aber es stimmt schon, dass wir sehr stolz sind, dass wir die Elektrotechnik in die Investitionsprämie hineinbekommen haben, das war ursprünglich nicht geplant. Und natürlich wirkt auch der Green Deal mit, denn jedes PV-Modul benötigt auch andere Komponenten der Elektrotechnik, um am Ende grünen Strom zu liefern.
Building Times: In welchen Bereichen macht sich der Halbleitermangel am stärksten bemerkbar?
Robert Pfarrwaller: Es gibt nicht mehr viele Produkte ohne Halbleiter und damit betrifft es den Großteil unseres Sortiments. Wir spüren die Verknappung am meisten bei den Konsumgütern und bei Smart Home. Aber, so dramatisch die Situation auch sein mag, jeder Kunde, jede Kundin der oder die einen Geschirrspüler möchte, kann auch einen kaufen. Bei bestimmten Typen und Marken kann es aber etwas länger dauern.
Building Times: Das heißt, unterm Strich gibt es wenig Grund zur Sorge?
Robert Pfarrwaller: Was uns die letzten zwölf Monate gezeigt haben, bewirkt ein Umdenken. Wir waren in der Vergangenheit extrem auf Just-In-Time fokussiert. Jetzt weiß man und auch wir haben wieder gelernt, dass es sinnvoll sein kann, in bestimmten Segmenten über eine Zwischenlagerung nachzudenken.
Building Times: Auch 2020 war durch die Pandemie ein Ausnahmejahr. Welche Spuren hat das bei Ihrem Handelsunternehmen hinterlassen?
Robert Pfarrwaller: Grundsätzlich hatten wir im Vorjahr im ersten Quartal massive Einbußen, haben diese im Verlauf des Jahres kompensiert. Wir haben nicht alle unsere Ziele erreicht, aber ein solides gutes Jahr hinter uns.
Building Times: Und heuer wird ein Knaller, oder?
Robert Pfarrwaller: Dieses Jahr ist, so wie es derzeit aussieht, von überproportinalem Wachstum geprägt. Das hat sich im viertem Quartal 2020 abgezeichnet.
Building Times: Auch weil die Preise deutlich gestiegen sind?
Robert Pfarrwaller: Ja, wir haben aber auch ein deutliches Volumenswachstum über fast alle Produktbereiche hinweg.
Building Times: Ist das Wachstum einstellig oder zweistellig?
Robert Pfarrwaller: Zweistellig.
Building Times: Photovoltaik und Speicher werden kräftig gefördert. Auch die E-Mobilität legt kräftig zu. Wie stark machen sich diese Bereiche in den Büchern bemerkbar?
Robert Pfarrwaller: Ja, absolut, in diesem Bereich haben wir mehrere hundert Prozent Zuwachs.
Building Times: In den letzten Jahren hat sich im Bereich der Elektrotechnik sehr viel verändert. Das Smart Home ist angekommen, die Digitalisierung schreitet rasant voran und die Energiewende erfordert neue Konzepte. Geht das für die Handwerker nicht alles viel zu schnell?
Robert Pfarrwaller: Es stimmt, dass es massive Veränderungen in der Gebäudetechnik gibt, wo die Elektrotechnik eine relevante Rolle spielt. Das Stichwort dazu lautet Smart Building. Da spielt die Digitalisierung des Gebäudes mit Steuerung und Energiemanagement eine Rolle. Hier gibt es sehr relevante Geschäftsimpulse für die Branche. Um diese zu schöpfen, investieren wir wahnsinnig viel in die Aus- und Weiterbildung unserer Kunden und unserer Mitarbeiter. Die Vehikel dazu sind unsere Schulungen für Kunden und Mitarbeitende. Dort schulen wir Effizienz, Energiemanagement und das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten und Segmente. Das hat mit der Industrieautomation begonnen, reicht heute über die Gebäudeautomation bis hin zur Energieeffizienz. Bei unseren Mitarbeitern trachten wir danach, sie verstärkt zu spezialisieren. Einfache Tätigkeiten wollen wir deshalb mehr standardisieren und automatisieren.
Building Times: Das klingt gut, aber ohne Ausführende wird das nicht funktionieren. Machen die mit?
Robert Pfarrwaller: Nicht alle Kunden beschäftigen sich verstärkt mit diesen Veränderungen, aber immer mehr. Aber auch einfache Fehlermeldungen werden mehr und mehr digital. Unterm Strich geht es um eine riesige Wissensvermittlung, vor der wir alle stehen. Das betrifft die Industrie, den Handel und natürlich auch die Handwerker. Wir haben jedenfalls unser Trainingsangebot massiv erhöht, damit wir das Wissen in den Markt bekommen.
Building Times: Wie digitalisiert lässt sich der Großhandel mit der tendenziell klein strukturierten Handwerker-Landschaft realisieren?
Robert Pfarrwaller: Wir haben mit rund 60 Prozent einen sehr hohen E-Commerce-Anteil. Davon entfallen etwa 10 Prozent auf EDI und 50 Prozent auf unseren Webshop. Hier haben unsere Kunden bis 19 Uhr die Möglichkeit mit einem Mitarbeiter per Chat von uns ihre Waren zu bestellen. Ausgeliefert wird der Großteil davon innerhalb von 12 Stunden. Die Vorläufe für die Bestellungen haben sich in den letzten zwei Jahren extrem verkürzt. Da steckt schon eine große Logistikmaschine dahinter, weil wir ja fast ganz Österreich von unserem Zentrallager in Weißkirchen beliefern. In Wien haben wir inzwischen ein weiteres Lager mit 15.000 Artikeln aufgebaut, um unsere Kunden im Osten noch besser bedienen zu können.
Building Times: Ich nehme an, viel Material wird einfach per Mausklick bestellt, ohne Beratung.
Robert Pfarrwaller: Ja, die Transaktion ist einfach und etwa 70 Prozent des Handwerksumsatzes entfallen auf den Webshop. Es gab aber davor Beratung und Unterstützung via Live-Chat. 2019 haben wir außerdem die Comtech IT-Solutions gekauft. Dieses Unternehmen bietet gewerblichen und FM-Kunden digitale Softwarelösungen vom ERP-System über Planungssoftware, Warenwirtschaftssysteme bis hin zur Anlagendokumentation. Wir bieten unseren Kunden damit ein 360-Grad-Paket.
Building Times: Die technischen Möglichkeiten sind eine Sache, die Manpower eine andere. Wie geht es Ihnen damit?
Robert Pfarrwaller: Der Fachkräftemangel ist die größte Herausforderung. Dem Markt fehlen ein paar tausend Fachkräfte. Wenn bis 2030 tatsächlich 28 Terrawattstunden an zusätzlicher Stromerzeugungskapazität geschaffen werden sollen, müssen wir hier ansetzen.
Building Times: Gibt es Ideen von der Innung, wie man Junge in die Branche holen will?
Robert Pfarrwaller: Wir haben schon etwas getan. Wir haben den Elektropraktiker etabliert, der zwischen dem qualifizierten Hilfsarbeiter und dem Facharbeiter angesiedelt ist. Der kann den Facharbeiter bei manuellen Tätigkeiten entlasten und zum Beispiel PV-Module montieren. Eine zweite Stoßrichtung ist die Umschulung von Berufen, die vielleicht in der Zukunft weniger gebraucht werden.
Building Times: Wie zufrieden sind Sie mit der Politik?
Robert Pfarrwaller: Grundsätzlich bin ich mit der inhaltlichen Arbeit in Richtung Energiewende zufrieden, aber was mir fehlt, ist die breitere Betrachtung der Gebäudetechnik. Wenn wir über Energieeffizienz sprechen, reden wir aktuell nur über Dämmung, Kessel- und Fenstertausch. Was so gut wie nicht vorkommt, ist die Gebäudeautomatisation, die gewaltige Potenziale bietet. Eine deutsche Studie zeigt, dass mit Automatisierung bis zu 30 Prozent Energie eingespart werden kann. Da sehe ich bei uns wenig Impulse. Wir haben immer noch Schulen, die 7 Tage durchgeheizt werden, weil sie nicht regelbar sind.
Building Times: Rexel verkauft auch Gasthermen. Gehen Sie da dem SHK-Großhandel entgegen?
Robert Pfarrwaller: Wir haben keinen Plan, Badezimmer zu verkaufen. Aber die Mischbetriebe werden stärker, weshalb es Sinn macht, auch Thermen bzw. Wärmepumpen ins Sortiment zu nehmen. Hier wird es im Markt Veränderungen geben, die wir sicherlich mitbegleiten werden. Was wir nicht machen, ist ein Billig-Shop für Installateure. Wir wollen Serviceführer sein.
Building Times: Wie stark machen sich Online-Angebote anderer Player bemerkbar?
Robert Pfarrwaller: Es gibt viele Webshops, die sich in die Elektrotechnik hineinbewegen. Es gibt nicht fünf Wettbewerber, sondern Dutzende allein aus Deutschland. Der Druck von dort ist massiv.
Building Times: Vor ein paar Jahren wurden mit Schäcke Energy Solutions Angebote rund um die Energieeffizienz offeriert. Warum ist das verschwunden?
Robert Pfarrwaller: Das Label ist schon vor einiger Zeit ausgelaufen, die Energieeffizienz ist aber bei uns in der DNA des Konzerns tief verankert. Wir werden künftig gemeinsam mit der Industrie unseren Kunden zeigen, welchen CO2-Fußabdruck ein Produkt hinterlässt. Die Energieeffizienz als solche ist bereits standardmäßig in vielen unserer Schulungen und Angebote etabliert.
Building Times: In OÖ wurde soeben ein rein elektrisch beheiztes Firmengebäude eröffnet. Wird das die Zukunft werden?
Robert Pfarrwaller: Ich denke, dass jede Heizform ihre Zukunft und Berechtigung hat. In Oberösterreich tritt der zuständige Landesrat inzwischen dafür ein, dass man die Elektroheizung wieder mitberücksichtigt. Ich halte das für richtig und wichtig, weil die Infrarotheizung für bestimmte Anwendungen sicher sinnvoll ist. Ich gehe davon aus, dass wir künftig ein relevantes Wachstum bei Elektroheizungen haben werden.
Building Times: Der drohende Blackout ist fast täglich in den Medien. Könnte diese Themenpräsenz zu einer Skepsis gegenüber stromgetriebener Haustechnik führen?
Robert Pfarrwaller: Nein. Aber, es schadet nicht, dass das Bewusstsein für einen möglichen Stromausfall gestärkt wird. Wir als Rexel hatten vor einiger Zeit in einer Filiale einen halbtägigen Blackout und haben damit schlagartig realisiert, was alles steht. Das reicht vom Mobiltelefon über Computer bis hin zur automatischen Tür. Wir haben daraus gelernt und einige Dinge geändert. Aufklärung ist wichtig, aber nicht Panikmache.
Building Times: Über welche Kanäle kommuniziert Rexel mit Planern, die letztlich mitentscheiden, was wann wo verbaut wird?
Robert Pfarrwaller: Wir haben eine Aufgabenteilung entlang der Wertschöpfungskette. Wir haben rund 500 Lieferanten, etwa 50 davon sind strategische Lieferanten. Und auf der anderen Seite haben wir rund 16.000 kaufende Kunden. Dazwischen sitzen wir. Einen Teil der Planerberatung macht die Industrie, sie kennt ihre Technologie am besten. Wir haben keine eigene Mannschaft für die Planerbetreuung, helfen aber selbstverständlich vermittelnd mit.
Building Times: Dem HKLS-Handwerk und deren Kunden stehen unzählige Schauräume zur Verfügung. Bei der Elektrik sieht man wenig. Gibt es hier Aufholbedarf?
Robert Pfarrwaller: Man kann hier sicher mehr machen. Ein Großteil der Elektrotechnik ist aber leider nicht sichtbar, weshalb es schwierig ist, da etwas herzuzeigen. Es gibt einige Lieferanten, die Showrooms für Smart Home aufgebaut haben. Auch bei der Photovoltaik und Speichern gibt es Akzente.
Building Times: Ja, aber was ist mit dem Großhandel?
Robert Pfarrwaller: Das Thema ist sicher eine Diskussion wert. Die Sichtbarkeit der Elektrotechnik gegenüber dem Endkunden, den wir heute nicht betreuen, zu erhöhen, wäre durchaus relevant.
Building Times: Das müsste ja nicht so sein, oder?
Robert Pfarrwaller: Das kann und wird sich möglicherweise ändern, aber heute ist es so, dass wir unsere Wertschöpfungskette einhalten und wir nicht die Kunden des Elektrikers betreuen. Wir überlegen uns aber sehr wohl, wie wir künftig mehr herzeigen können. Dabei stellt sich auch die Frage, ob es physisch sein muss oder ob auch Augmented Reality eine Möglichkeit darstellt.