EU baut neu

Der Architekturwettbewerb für den Neubau der Europäischen Kommission ist entschieden. Spanier, Briten und Deutsche planen das Projekt „Loi 130“.

2008 verabschiedete die Region Brüssel-Hauptstadt einen Masterplan, um dem Europaviertel neuen Schwung zu verleihen. Anschließend organisierte sie einen Städtebauwettbewerb, der in den Projet Urbain Loi mündete. Gut zehn Jahre später ist es nun soweit: Die Europäische Kommission hat kürzlich die Sieger des Architekturwettbewerbs für das Projekt „Loi 130“ bekannt gegeben.

Planen wird ein Konsortium aus Rafael De La-Hoz Arquitectos, Spanien, (Teamleiter), Perkins + Will UK Limited, GB, Latz + Partner, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Deutschland, Tecnica Y Proyetectos R S.A., Spanien, und MC2 Estudio De Ingeneriea S.L.U., Spanien. Mit „Loi 130“ soll eine zukunftsorientierte, innovative, nachhaltige und kosteneffiziente Lösung gefunden werden, um renovierungsbedürftige Räumlichkeiten der Kommission in der Rue de la Loi 130 zu ersetzen. In den neuen Gebäuden wird es neben Büros auch Restaurants, Geschäfte und öffentliche Grünflächen geben, die für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind. Das Projekt soll das Leben im Viertel bereichern und mehr Besucher und Brüsseler aus anderen Stadtteilen anziehen.

Der Beginn der Bauarbeiten des aus mehreren Komplexen bestehenden Projektes ist für 2025 geplant, abgeschlossen sein soll das Großprojekt 2035. Kostenschätzung gibt es vorerst keine.