Energiesparmesse macht auf Google

Die zwischen 4. und 6. März stattfindende Webuild Energiesparmesse Wels wird als Hybridevent über die Bühne gehen. Die Messe sammelt ganz viele Daten um das Lead-Management zu optimieren.

So wie alle Messeveranstalter hat die Messe Wels ein schwieriges Jahr hinter sich. Dennoch blickt man mit Zuversicht in die Zukunft – und die besteht nun einmal in der Veranstaltung von Messen. Für das Welser Flaggschiff Energiesparmesse hat sich das Management um Robert Schneider den Slogan „In Echt live dabei“ ausgedacht. Dahinter steckt wenig überraschend die Erkenntnis, dass ein Standplatz allein nicht reicht und eine Messe ein digitales Backbone braucht. Dieses wird als „digitales Plus“ bezeichnet und besteht aus mehreren Komponenten.

Digitaler Raum und Datenpool

Erstens erhalten alle Aussteller einen digitalen Ausstellungsraum in dem sie vor, während und nach der Messe ihre Produkte und Lösungen präsentieren können. Weiters wird es ein digitales Messeticket geben, mit dem die Messe nach dem Vorbild von Google & Co jede Menge Daten sammelt. Kurzum, die Messe weiß, wo die Besucher waren und Aussteller können im Nachgang Botschaften gezielt an Zielgruppen verbreiten – vorausgesetzt, der Besucher stimmt zu, denn das System sollte DSVGO-konform laufen, wie betont wird. „Damit ist die Messe Wels sicher ein Vorreiter im deutschsprachigen Raum“, sagt dazu Gerhard Kürner, der mit seinem Unternehmen die Messe unterstützt. Ebenfalls neu ist, dass die Podiumsdiskussion und Vorträge als Streams verfügbar gemacht werden. Mit der Kombination aus Live-Event und digitalem Raum erreichen wir eine Vervielfachung der Reichweite“, ist Messechef Schneider überzeugt. Er geht davon aus, dass die Messe im Frühjahr 2022 in gewohnter Größe über die Bühne gehen wird.