Energieeffizienz punktet

Effizienz kostet: Die Verkaufspreise von Einfamilienhäusern der Effizienzklasse A+, A und B sind im Durchschnitt um 40 Prozent teurer.

Das deutsche Immobilienunternehmen McMakler hat seinen neuesten Bericht zur Energieeffizienz deutscher Gebäude veröffentlicht. Die Analyse basiert auf über 19.000 ausgestellten Energieausweisen in den Jahren 2023 und 2024. Im Vorjahr wurden von McMakler über 8.500 Energieausweise ausgestellt. Der durchschnittliche Energiekennwert Deutschlands beträgt 2024 172,8 und liegt weiterhin in der Energieeffizienzklasse F, wie bereits 2023.

Die Verteilung der Energieklassen zeigt auch 2024 eine klare Tendenz:

  • 44 % der Energieausweise entfallen auf die Klassen F, G und H.
  • 40 % entfallen auf die Klassen C, D und E.
  • 16 % entfallen auf die Klassen A+, A und B.

Die häufigste Energieeffizienzklasse im Jahr 2024 ist H (20 %), gefolgt von D (16 %) und F (13 %). Im Jahr 2023 führte die Klasse D (18 %), gefolgt von E (16 %) und F (15 %).

Nachhaltigkeit rückt in den Fokus

Der Anteil an Energieausweisen der Klasse A+ hat sich von 2 % auf 4 % verdoppelt. Immobilien mit höherer Energieeffizienz erzielen oft höhere Verkaufspreise. Professionelle Beratung und die Integration nachhaltiger Heizsysteme werden somit immer wichtiger, um den Energiebedarf zu optimieren und die Immobilienwerte zu steigern.

Energieeffizienz steigert Immobilienpreise

Immobilien mit einer Energieeffizienzklasse A+, A oder B sind im Durchschnitt 40 % teurer als Immobilien der Klassen F, G oder H. Objekte der Klassen C, D oder E sind im Schnitt 1 % teurer als die am wenigsten effizienten Klassen.