Brauchwasser-Wärmepumpen-Absatz verdoppelt
Austria Email verzeichnet im 1. Halbjahr eine Verdoppelung bei Brauchwasser-Wärmepumpen. Für den mehrgeschossigen Wohnbau lässt sich mit Überschuss-Strom Warmwasser bereiten.
Rasant steigende Energiekosten sowie Rekordpreise für Öl und Gas beflügeln den Markt. Um bei der Warmwasserbereitung weg von fossilen Quellen zu kommen, entscheiden sich zahlreiche Haushalte im ersten Schritt für Lösungen wie den Einbau einer Brauchwasser-Wärmepumpe oder eines smarten Elektrospeichers.
Der heimische Heizungs- und Warmwasser-Geräte-Hersteller Austria Email AG vermeldet im ersten Halbjahr 2022 eine Verdoppelung der Nachfrage bei Brauchwasser-Wärmepumpen. Diese entzieht der Umgebungsluft die nötige Energie, um Wasser zu erwärmen und benötigt nur einen kleinen Teil elektrische Hilfsenergie. „Die Entscheidung für eine Brauchwasser-Wärmepumpe ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man mit einer kostengünstigen Umrüstung sowohl Unabhängigkeit von Öl und Gas für die Warmwasserbereitung schafft und gleichzeitig die monatlichen Energiekosten dauerhaft senkt. Die notwendige Investition von rund 3.500,00 Euro ist überschaubar und wirkt sich nachhaltig auf das Sparen von Betriebskosten aus“, rechnet Martin Hagleitner, CEO von Austria Email vor, und ergänzt: „Die Anbindung an Photovoltaik-Anlagen ist ein zusätzliches Argument für Brauchwasserwärmepumpen bei Neubauten und Sanierungsprojekten in Ein- oder Mehrfamilienhäusern.
Überschussstrom heizt Boiler
Damit auch im Bereich des mehrgeschossigen Wohnbaus der Ausstieg aus Öl und Gas ermöglicht wird, bietet Austria Email mit dem Elektrowarmwasserbereiter Eco Grid eine Lösung an, mit der auch eine lokale PV-Anlage rasch eingebunden werden kann. Der von Austria Email in Partnerschaft mit A1 Energy Solutions entwickelte und patentierte Warmwasserbereiter „Eco Grid“ sei ein Meilenstein hinsichtlich Digitalisierung und Einbindung der Produkte in das Energiemanagement für Energieversorger und Wohnbaugesellschaften. „Mit diesem ‚intelligenten Warmwasserbereiter‘, der als Weiterentwicklung eines konventionellen Warmwasserboilers wie eine ‚grüne Batterie‘ funktioniert, wird das Wasser vorzugsweise dann erhitzt, wenn es den günstigsten Strom gibt. Das Prinzip dahinter: Ist mehr Strom im Netz vorhanden als gerade benötigt wird, erfolgt via GSM-Verbindung eine Aktivierung des Boilers durch ein integriertes IoT-Modul. Das unterstützt auch die Netzbetreiber, weil hohe Stromnetzbelastungen reduziert werden“, erklärt Patrick Aunitz, Austria Email Key Account Manager.