Das sind die Smart-Home-Trends 2020
Die Expertin Indzi Kodba, von Rexel Austria, gibt Einblicke, was derzeit angesagt ist und wohin sich Smart Living entwickeln wird.
Die Elektrofachhandelstage 2019 im Design Center Linz am 27. und 28. September 2019 brachten viele Neuigkeiten in Sachen Smart-Home- vor den Vorhang. Der KFV Smart-Home-Studie zufolge nutzt bereits knapp jeder zweite Österreicher smarte Geräte im Haushalt – oft, ohne sich dessen bewusst zu sein. Indzi Kodba, von Rexel Austria, präsentierte auf der Messe aktuelle Trends, die heute schon zur Verfügung stehen. Folgende vier Trends haben sich dabei herauskristallisiert:
Trend 1: Alles spricht: Virtuelle Sprachassistenten halten Einzug in unser Zuhause. „Spannend ist die Integration in Geräte – dieses Jahr sind Fernseher, Spielzeuge oder sogar Spiegel mit Sprachsteuerung an der Reihe“, so Kodba. Sie informieren über das aktuelle Wetter und erzählen Gutenachtgeschichten. Die Expertin: „In diesem Bereich ist mit weiteren Fortschritten zu rechnen.“
Trend 2: Bequem Energie sparen: Immer beliebter werden smarte Thermostate, die per App bedient werden können. Beispielsweise speichert ein smarter Thermostat Abläufe, Gewohnheiten und Vorlieben der Hausbewohner. „Österreichs Einwohner sind in diesem Bereich im Vergleich zu anderen Ländern noch zurückhaltend, hier gibt es noch viel Luft nach oben“, so Kobda.
Trend 3: Sicherheit hat Priorität: Smarte Sicherheitstechnik geht über den Einbruchsschutz hinaus. Beispielsweise sind Videoklingeln bei den Österreichern beliebt. „Auch elektrische Haustüren sind im Kommen. Hier reicht der Fingerabdruck auf dem Smartphone zum Entsperren“, führt Kodba weiter aus.
Trend 4: Ganzheitliche Vernetzung: Unter dem Stichwort „Situationen“ bieten einige Smart-Home-Hersteller eine Verknüpfung bestimmter Ereignisse mit unterschiedlichen Geräten an. Sie aktivieren dann personenabhängig eine bevorzugte Lichtstimmung oder Lieblingsmusik. „Diese smarten Systeme werden sich so weit weiterentwickeln, dass sie zu bestimmten Situationen aktiv sinnvolle Vorschläge machen können – aber das ist derzeit noch Zukunftsmusik“, so Kodba.