Spatenstich: Wohnungen statt Spital

Auf dem Areal des ehemaligen Sophienspitals in Wien-Neubau errichten die Bauträger WBV-GPA und Sozialbau AG bis Sommer 2025 176 geförderte Wohnungen, Wiener Wohnen ist mit 46 Gemeindewohnungen Neu mit am Start.

Auf dem 13 Hektar großen Areal des ehemaligen Sophienspitals direkt an Grenze des 7. Bezirks Höhe Westbahnhof entsteht ein neues Stadtquartier mit geförderten Wohnungen, Gemeindewohnungen, Wohngemeinschaften, Geschäften, WUK-Jugendcoaching, einem Kindergarten, einer Volkshochschule sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Hier soll sich auch die neue Strategie der Stadt, bei der Altbaubestand geschützt und in neue Wohnprojekte integriert wird zeigen.

Historisches Flair trifft Moderne

Für den Gemeindebau Neu wird der historische Bestandsbau – das ehemalige Verwaltungsgebäude des Sophienspitals – totalsaniert und mit einem Neubau erweitert. Auf diese Weise entstehen 46 neue Gemeindewohnungen. Die Energieversorgung wird durch Photovoltaik und Fernwärme gewährleistet. Das Projekt „Sophie 7“ ist das Ergebnis eines mehrstufigen Bauträgerwettbewerbs, seit 2018 laufen die Planungen. Neben der Errichtung eines Neubaukomplexes liegt der Fokus auf dem Erhalt und der Sanierung der historischen Spitalpavillons. Im Zentrum der früheren Spitalgebäude wird eine innerstädtische Grünoase für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der „Apollosaal“ wird als Mehrzweckveranstaltungssaal für das gesamte Grätzel zur Verfügung stehen.

Im sanierten Altbestand des Karl-Ludwig-Pavillons werden vom Bauträger WBV-GPA 19 geförderte Mietwohnungen realisiert. Gemeinsam zeichnen WBV-GPA und Sozialbau für insgesamt 176 geförderte Mietwohnungen verantwortlich. Die begrünten Dachflächen sowie die Fassadenbegrünung sollen zur Verbesserung des Mikroklimas des dichtverbauten Grätzels beitragen. Das Prinzip der Schwammstadt wird hier genutzt, indem Regenwasser zur Bewässerung der Grünflächen verwendet wird.