Josko mit Rekordumsatz
Mit einem Plus von 11 Prozent erzielte der Fensterhersteller Josko einen Gesamtumsatz von 215 Millionen. In Deutschland legte Josko um 22 % zu.
Der Blick ins letzte Geschäftsjahr 2022 lässt die Geschäftsführung von Josko zufrieden sein. Zu Recht, denn das Innviertler Familienunternehmen konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr, das bereits außergewöhnlich erfolgreich war, abermals um 11% steigern. „Ein erfreuliches Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir wie viele andere in der Branche mit dem volatilen Beschaffungsmarkt und erheblichen Materialpreissteigerungen zu kämpfen hatten.
Besondere Freude bereite das Umsatzplus von 22% in Deutschland, dem wichtigsten Markt neben Österreich, hebt CSO Stefan Wagner hervor. Ein entscheidender Faktor sei nach CFO Thomas Litzlbauer jedoch zu berücksichtigen: „Dem außergewöhnlichen Vertriebsergebnis stehen hohe Kostensteigerungen in Material, Personal und Energie gegenüber.“
Gute Aussicht
Auch 2023 startet für Josko gut. Die hohe Anzahl der bereits vorliegenden Bestellungen bestätigt das nach wie vor große Interesse an Fenstern und Türen für das eigene Zuhause. Doch wie sich das Marktumfeld in Österreich im Lauf des Jahres entwickeln wird, ist auch für Josko unsicher. Dazu CEO Johann Scheuringer: „Die Kreditrichtlinien sind teils überzogen. Insbesondere, dass bestehendes Wohneigentum nicht beim Eigenkapital berücksichtigt wird, ist sachlich nicht nachvollziehbar. Hier muss sich dringend etwas ändern“, sagt er.
Die seit Monaten zurückgehenden Baubewilligungen würden auf eine deutliche Abschwächung der Baukonjunktur hindeuten, so die Einschätzung der Fensterbauer aus Kopfing.
Designfenster punktet
Das Avantgarde-Designfenster One verzeichnete die höchste Beliebtheitssteigerung, das mit seinen symmetrischen und extrem schlanken Rahmen (nur drei Finger breit) in puncto Design Maßstäbe setzt – und das gleichermaßen für Fenster, Terrassentüren, Fixteile und Schiebetüren.