Ansaugrauchmelder für Große

Siemens hat die beiden Ansaugrauchmelder (Aspirating Smoke Detector; ASD) FDA261 und FDA262 neu im Sortiment, die sich besonders für große Überwachungsflächen eignen sollen.

Ein einziger Melder kann laut Siemens bis zu 6.700 m² abdecken – der größte derzeit verfügbare Abdeckungsbereich. Selbst bei Installationen der Klasse A mit höchsten Empfindlichkeitsklassifizierung können mit einem einzigen ASD+-Melder bis zu 2.000 m² erfasst werden. Die neue ASD Connect App soll für schnelle digitale Inbetriebnahme sorgen.

„ASD spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz der Infrastruktur, die für globale Megatrends wie Energiewende und Digitalisierung erforderlich ist. Ein Beispiel ist der Brandschutz für die rasch zunehmende Zahl von Lithium-Ionen-Batterie-Energiespeichern“, sagt Peter Nebiker, Head Fire Safety bei Siemens Smart Infrastructure.

Einbinden in bestehende Brandmeldesysteme

Die neuen ASD+-Melder lassen sich in Brandmeldesysteme von Siemens integrieren und kommunizieren direkt und intelligent als adressierbare Geräte über das Siemens FDnet/C-NET – ohne zusätzliche Hardwarekosten oder Verdrahtung für I/O-Karten. Dies soll den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Installation reduzieren und gleichzeitig die Datenübertragung an die Zentrale und an Remote-Standorte, z. B. in die Cloud ermöglichen.

ASD+ bietet laut Hersteller eine bessere Detektionsleistung und hohe Immunität gegen Fehlalarme. Neben den hohen Anforderungen an die Detektionsempfindlichkeit wurde die Messkammer für raue und schmutzige Umgebungen optimiert. Die Dualwellenlängen Technologie wurde von Siemens verbessert, um zuverlässig zwischen Rauchpartikeln und Staub zu unterscheiden und so das Risiko von Fehlalarmen zu verringern. Die ASD+-Produkte haben einstellbare Alarmschwellen (0,003 bis 20 %/m). Zusätzliche Informationen wie Voralarm-, Stauberkennungs- oder Verschmutzungsberichte bieten Mehrwert können von Kund:innen über das Cloud-Portal von Siemens abgerufen werden.