Haustechnik-Firma WWLA ist insolvent

Ein mittlerer Installateur schlittert trotz Auftragshoch in die Insolvenz.

Die WWLA Wärme-, Wasser- und Lüftungsanlagen GesmbH mit Sitz in Zwölfaxing (NÖ) hat beim Landesgericht Korneuburg einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Korneuburg gestellt. Das berichtet der Kurier-Online unter Berufung auf Creditreform. Betroffen sind demnach rund 130 Gläubiger und 64 Dienstnehmer.

Ausfall eines Großkunden

Maßgeblich für die nunmehrige Insolvenz seien Preiserhöhungen, Lieferverzögerungen und ein größerer Zahlungsausfall bei einem Großkunden. Die Passiva betragen dem Bericht zufolge rund 10,21 Millionen Euro, davon entfallen 3,99 Millionen Euro auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, 4,128 Millionen Euro auf sonstige Verbindlichkeiten, 865.000 Euro auf Bankverbindlichkeiten und 520.000 Euro auf Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

Die Betriebsleistung der WWLA betrug 2021 rund 15,4 Millionen Euro und der Jahresverlust rund 600.000 Euro. Für 2022 wird sich die Betriebsleistung bei 12 Millionen Euro einpendeln und der voraussichtliche Verlust bei rund 3,5 Millionen Euro. Eine Fortführung des Unternehmens ist geplant.