Getzner legte 2021 um 27 Prozent zu
Getzner Werkstoffe, ein Unternehmen für Schwingungsschutz verzeichnet 2021 einen Umsatz von 134 Millionen Euro – eine Steigerung gegenüber 2020 von 27 Prozent.
Getzner erwirtschaftete 2021 mit knapp 490 Mitarbeitenden weltweit einen Umsatz von 134 Millionen Euro. Das zweistellige Wachstum in der Höhe von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist zu einem Teil auf Preissteigerungen aufgrund von Rohstoffteuerung zurückzuführen, mehr noch aber das Ergebnis einer anhaltend hohen Nachfrage nach Schwingungsschutz-Lösungen. „Wir befinden uns in herausfordernden Zeiten, trotzdem sind wir zuversichtlich. Gerade globale Zukunftsthemen, wie der Ausbau des Schienenverkehrs oder eine nachhaltige Stadtentwicklung, erfordern einen innovativen Erschütterungsschutz“, erklärt Jürgen Rainalter, Geschäftsführer von Getzner.
Elf Millionen Euro investiert
Getzner investierte im vergangenen Jahr elf Millionen Euro in den weiteren Ausbau des Unternehmens inklusive Nachhaltigkeitsprogramme. Neben der Digitalisierung der Prozesse wurde und wird, ganz im Sinne der Zukunftsfitness, auch in die Internationalisierung und in eine nachhaltige Energieversorgung investiert: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unseren Energiebedarf aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Die Energieversorgung erfolgt daher schon heute zu einem großen Teil über unser unlängst erneuertes Kleinwasserkraftwerk und die Photovoltaik-Anlage auf dem 2021 eröffneten Erweiterungsbau“, erklärt Rainalter.
Steigende Preise
So wie viele Unternehmen leidet Getzner unter der Verknappung von Rohstoffen und den massiven Preissteigerungen als Folge der Corona-Pandemie: „Aufgrund der Entwicklungen im Rohstoffmarkt sind wir leider gezwungen, die Preise für unsere Produkte anzupassen. Wir sind mit Mehrkosten in Millionenhöhe konfrontiert, kriegsbedingt hat sich die Situation aktuell sogar noch verschärft“, so der Firmenchef. Kleiner Trost: „Die Geschäftsentwicklung ist, trotz der allgemein angespannten Lage, stabil positiv“, betont Rainalter.