Internorm knackt die 400 Millionen
Der österreichische Fenster- und Türenhersteller hat die 400 Millionen Umsatz-Marke geknackt und plant bis 2024 Investitionen von 165 Millionen Euro.
Positiv überrascht vom erfolgreichen Jahr 2021 zeigen sich Miteigentümer Christian Klinger und der Geschäftsführer Internorm International Johann Brandstetter im Jahrespressegespräch. 53 Millionen Euro (14,2 Prozent) mehr Umsatz hat der österreichische Fenster- und Türenhersteller erwirtschaftet, was einen Umsatz von 421 Millionen Euro bedeutet. „Ein Wert den wir schon lange nicht mehr erreicht haben“, so Brandstetter. Internorm verbuchte 2021 in allen europäischen Kernmärkten zweistellige Zuwächse. Auch die Zukunft ist rosig: In Österreich legte der Trauner Fensterhersteller im Auftragseingang um 30 Prozent zu. Im DACH-Raum verzeichnete Internorm eine Steigerung im Auftragseingang von rund 19 Prozent.
Nachfrage nach Fenstern steigt
Sowohl bei Neubauten als auch Sanierungen seien die Internorm-Produkte beliebt. Nach einer pandemiebedingten Stagnation 2020, wuchs der Fenstermarkt im DACH-Raum 2021 um 8,5 Prozent, für das aktuelle Geschäftsjahr werden weitere 5,7 Prozent laut dem Marktforschungsinstitut Branchenradar prognostiziert. Die ersten Indikatoren des laufenden Geschäftsjahres bei Internorm sind laut Brandstetter vielversprechend: Zu Jahresbeginn verzeichnete Internorm ein Wachstum von 34,1 Prozent im Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr.
Das Unternehmen bezieht zu 99,2 Prozent seiner Materialien von europäischen Partnern und sei so trotz weltweiter Probleme bei Lieferketten gut durchgekommen. „In Europa haben die Lieferketten gehalten, im vergangenen Jahr musste keine einzige Schicht aufgrund von fehlenden Rohstoffen ausfallen“, so Klinger. Mit dem Geschäft zum Jahresbeginn zeigt sich Johann Brandstetter bis jetzt zufrieden.
Ausbau der Standorte
Bis 2024 baut Internorm seine drei Produktionsstandorte weiter aus, insgesamt werden 165 Millionen Euro investiert. In Sarleinsbach wird aktuell an einem Parkdeck für die Mitarbeiter gearbeitet, da der bisherige Parkplatz in den nächsten Jahren der Erweiterung der Produktionen weichen muss. Diese Arbeiten sollen noch dieses Jahr fertig werden. In Lannach wird in ein Hochregallager und eine Logistikhalle investiert und in Traun wird die Automatisierung der Anlagen vorangetrieben.