Gebäude neu gedacht

Das neue Velux-Konzept „Build for Life“ befasst sich mit zahlreichen aktuellen Herausforderungen der Baubranche und basiert auf einer neuen Denkweise über nachhaltige Gebäude und Gemeinschaften.

Was wäre, wenn wir nachhaltiger, vernetzter und gesünder leben könnten? Dies ist eine von vielen grundlegenden Fragen, mit denen sich das neue Build for Life-Konzept befasst, das von Velux entwickelt wurde. Dabei soll aufgezeigt werden, wie nachhaltiges Bauen und das Schaffen von glücklicheren und gesünderen Lebensräumen ermöglicht werden kann. „Build for Life“ basiert auf der Erkenntnis, dass die Art und Weise, wie wir heute bauen, enorme Auswirkungen auf die Menschen und Ökosysteme hat. Es dient in erster Linie als Richtungsweiser für Designer, Stadtplaner sowie auch Baufachleute und umfasst Vorschläge zur Bewältigung einiger der dringendsten Probleme, mit denen wir konfrontiert sind. „Häuser und Gemeinden sollten auf gesunde und regenerative Designprinzipien ausgerichtet sein und sowohl für Menschen als auch für den Planeten entworfen werden. ‚Build for Life‘ ist mehr als ein Designkonzept, es ist eine Art zu denken und zu leben“, erklärt Lone Feifer, Direktorin für nachhaltige Gebäude bei der Velux Gruppe.

Steuerung der Prozesse

Das Konzept wird durch ein Kompassmodell erweitert, welches insgesamt sieben strategische Leitlinien umfasst: Flexibilität, Qualität, Umwelt, Gesundheit, Gemeinschaft, Lokalität und Erschwinglichkeit. Mit diesen Leitlinien sollen Bau- und Entwicklungsprozesse gesteuert und vor allem aber auch branchenübergreifende Zusammenarbeit in einem einfachen, offenen Rahmen für die Entwicklung und Umgestaltung von Gebäuden für die Zukunft ermöglicht werden. Das Kompassmodell wurde von der Velux Gruppe in Zusammenarbeit mit Effekt architects, MOE engineers und LeaderLab entwickelt. Es ist als Plattform gedacht und lädt weitere Partner mit ähnlichen Visionen ein, den Wandel in der bebauten Umwelt anzuführen. „Durch die Kombination von Design- und Bauprinzipien können wir Häuser und Gemeinden gestalten und umgestalten, die gut für das Klima, aber auch für uns Menschen sind“, so Feifer.

Durch die Gestaltung einer baulichen Umgebung, die auch unsere emotionalen Bedürfnisse berücksichtigt und eine Verbundenheit zu Orten schafft, verändert sich die Denkweise über das eigene Zuhause. Es geht dabei nicht nur um den Standort, sondern auch um den lokalen Kontext und das Leben, das die Menschen dort führen können.