Strom-Großhandelspreise galoppieren
Das Verbrauchen von Strom wird teuer. Der Österreichische Strompreisindex für Jänner 2022 ist doppelt so hoch als vor einem Jahr.
Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) steigt im Jänner 2022 gegenüber dem Vormonat um 10,7 %. Im Vergleich zum Jänner 2021 liegt der ÖSPI um 104,6 % höher. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Index im Jänner 2022 einen Stand von 164,62 Punkten.
Der Grundlastpreis (173,11 Indexpunkte) steigt gegenüber dem Vormonat um 10,5 %. Im Jahresvergleich steigt er um 105,7 %. Der Spitzenlastpreis (146,55 Indexpunkte) weist im Monatsvergleich ein Plus von 11,2 % und im Jahresvergleich ein Plus von 102,1 % auf.
Hier finden Sie die Grafik: Entwicklung des Österreichischen Strompreisindex, Jänner 2003 bis Jänner 2022
Der ÖSPI erfasst nur das Produkt Strom (Strom-Großhandelspreise) und berücksichtigt keine Netzgebühren, Steuern oder Abgaben. Der Gesamtpreis für Strom teilt sich beim Endkonsumenten zu knapp 40 % auf die Energiekomponente und zu 60 % auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf (Details bietet diese Grafik).