Porr mit starkem Halbjahr
Die Porr hat ein starkes erstes Halbjahr abgeliefert. Die Produktionsleistung erreichte mit 2.496 Mio. Euro einen Anstieg von 9,8 %. Das Ergebnis vor Steuern steigerte sich auf 11,5 Millionen. Der Auftragsbestand ist mit 7,8 Milliraden Euro so hoch wie nie zuvor.
Der Baukonzern Porr macht wieder Gewinne. Die Produktionsleistung stieg um fast 10 Prozetn auf 2.496 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) drehte ins Positive und lag bei 11,5 Millionen, eine Outperformance nicht nur gegenüber dem Vorjahreswert, sondern auch deutlich über dem ersten Halbjahr 2019, so eine Aussendung. Auf Basis der guten Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2021 erwartet der Vorstand für 2021 weiterhin eine Produktionsleistung von 5,3 Mrd. bis EUR 5,5 Mrd. Euro sowie eine positive EBT-Marge von +1,3 % bis +1,5 %. Mittelfristig strebt die Porr eine Ziel-EBT-Marge auf Konzernebene von rund 3,0 % an.
Kartellverfahren trübt Ausblick
Der positive Ausblick 2021 hängt auch vom Ausgang des Kartellverfahrens in Österreich ab. Die Bundeswettbewerbsbehörde wirft der Porr und einer Vielzahl anderer Bauunternehmen wettbewerbswidrige Absprachen vor. Am 19. April 2021 brachte die Bundeswettbewerbsbehörde diesbezüglich einen Antrag auf Verhängung einer Geldbuße gegen Unternehmen der Porr Gruppe ein. Es wurden im Laufe der letzten Jahre Vorsorgen im Hinblick auf diese Geldbuße gebildet, die bestmöglich geschätzt wurden, wobei keine Sicherheit besteht, ob diese Vorsorgen ausreichend sind. Die PORR strebt nun eine zeitnahe einvernehmliche Lösung (Settlement) mit der Bundeswettbewerbsbehörde an. Die Erwartung für das Gesamtjahr 2021 ist daher auch vom Ausgang dieser Bemühungen abhängig.