Internorm stärkt Klimaschutz im Wohnbau

Internorm unterstreicht die Wichtigkeit der thermischen Sanierung im Wohnbau und investiert in den kommenden Jahren weitere acht Millionen Euro in den steirischen Standort in Lannach.

Sanierung im privaten Wohnbau ist ein wesentlicher Hebel zur Erreichung der Klimaziele und Drosselung der CO2-Emissionen. Die Steiermark gilt bereits als einer der Vorreiter im Bereich der thermischen Sanierung in Österreich, denn mit innovativen Fördermodellen werden die notwendigen Anreize für Sanierung und nachhaltigen Wohnbau geschaffen. Internorm produziert am steirischen Standort in Lannach nachhaltige und innovative Fensterprodukte, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. Am 15. Juli machte sich der steirische Landesrat Johann Seitinger gemeinsam mit Internorm-Miteigentümerin Anette Klinger bei einer Werksbesichtigung vor Ort ein Bild und bekräftigte die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts. Internorm investierte in den letzten Jahren über sieben Millionen Euro in das Werk Lannach, weitere acht Millionen sind für die kommenden Jahre geplant.

Energieeffiziente Produkte unterstützen Klimaschutzpolitik

Innovative und energieeffiziente Fenster, Türen und Sonnenschutzelemente sind in ganz Europa gefragter denn je. Sie reduzieren die CO2-Belastung aus der Heizung und Kühlung von Gebäuden erheblich und tragen so zur Erreichung der europaweiten politischen Klimaziele bei. Rund drei Viertel der Gebäude wurden in Österreich vor 1990 errichtet und 60 Prozent gelten aus energetischer Sicht als sanierungsbedürftig – insgesamt sind dies österreichweit laut Klima- und Energiefonds 2,5 Millionen Wohneinheiten. In Österreich steht derzeit dem enormen Sanierungspotenzial eine Sanierungsquote von nicht einmal einem Prozent gegenüber.  Genau hier will Internorm als Innovationstreiber und Garant für hochqualitative wie energieeffiziente Produkte ansetzen: Denn die Hälfte des Energieeinsatzes geht durch geringe Qualität der Gebäudehüllen verloren. Durch eine umfassende thermische Gebäudesanierung könnten gemäß einer Studie der deutschen Energieagentur „dena“ mehr als drei Viertel des Energiebedarfs eines Gebäudes eingespart werden.

„Internorm-Fenster sind heute vielmehr als ein „Glas im Rahmen“. Neben den höchstmöglichen Dämmwerten, die die Energieeffizienz aber auch den Wohnkomfort erhöhen, sorgen unsere Fenster für die richtige Lichteinbringung, selbstständig für Lüftung und ermöglichen effektive Wärmerückgewinnung im Winter. Zudem bieten sie im Sommer in Kombination mit intelligenten Sonnenschutzsystemen die nachhaltigere Alternative zu energieintensiven Kühlungssystemen“, so Klinger. Wichtig sei es nun, den hohen Standard in Österreich zu halten .

Neue Arbeitsplätze in der Steiermark

Am Internorm-Standort in Lannach sind rund 450 Mitarbeitern aus der Region beschäftigt. Pro Tag werden unter anderem über 700 Holz/Alu-Fenstereinheiten und Hebeschiebetüren produziert. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit und Langlebigkeit der Holz/Alu-Produkte eine entscheidende Rolle. „Unsere innovativen und energieeffizienten Internorm-Produkte Made in Austria werden europaweit stark nachgefragt. Durch unsere kontinuierlichen Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau der Produktion in Lannach schaffen wir Kapazitäten für die steigende Nachfrage nach österreichischen, energieeffizienten Qualitätsprodukten. Dafür suchen wir aktuell zuverlässige und qualifizierte Facharbeiterinnen und Facharbeiter, aber auch motivierte Anlernkräfte“, unterstreicht Internorm-Miteigentümerin Anette Klinger die weiter wachsende Bedeutung des Standorts.