Energiepreise um 12% gestiegen
Haushalte zahlen im Mai fast 12% mehr für Energie als vor einem Jahr.
Die Energiepreise für österreichische Haushalte lagen im Mai fast 11,7 % über dem Vorjahresniveau. Die Inflation nahm in diesem Zeitraum um 2,8% zu. Im Vergleich zum Vormonat April stieg der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) um 1,1%, die Teuerung um 0,3%.
Treibstoff- und Heizölpreise treiben Energiepreisindex und Inflation
Im Jahresvergleich zeigt sich ein Plus von 19,3 % bei Diesel und von 23 % bei Superbenzin. Die Heizölpreise legten um 19,6% zu. Ausgehend vom relativ niedrigen Preisniveau des Vorjahres war der Anstieg dieser Erdölprodukte maßgeblich für die höhere Inflation und Steigerung beim Energiepreisindex verantwortlich. Gegenüber dem Vormonat April 2021 wurde Dieselkraftstoff um 1,4% teurer, Superbenzin um 2,0% und Heizöl um 3,1%.
Preise für Holzpellets auf 2-Jahrestief
Im Vergleich zum April 2021 sanken die Preise für Holzpellets im Mai um 0,5%, im Jahresvergleich waren sie 1,6% günstiger. Damit lagen sie auf dem tiefsten Wert seit fast 2 Jahren. Die Preise für Brennholz verzeichneten ein Plus von 0,1% im Vergleich zum Vormonat. Gegenüber dem Mai 2020 sind die Preise für Brennholz um 1,7% gestiegen.
Fernwärme etwas günstiger als vor einem Jahr, Gas und Strom teurer
Die Haushaltspreise für Fernwärme blieben gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Jahresvergleich lagen die Fernwärmepreise um 1,0% niedriger. Die Haushaltspreise für Gas stiegen im Mai 2021 im Vergleich zum April um 0,7%. Im Jahresvergleich lagen die Gaspreise um 1,4% über dem Wert vom Mai 2020. Die Haushaltspreise für Strom stiegen im Monatsvergleich um 0,1%. Im Jahresvergleich lagen sie um 5,2% höher.