Grüne Energie für Eisring Süd

Der Generalplaner Raumkunst ZT setzt bei der Neugestaltung des „Eisring Süd“ auf ein innovatives, nachhaltiges Energiekonzept: Die Abwärme aus dem Eisaufbereitungsprozess wird zu 100% für Raumheizung und Warmwasserbereitung verwendet. Das spart jährlich bis zu 226 Tonnen CO2-Äquivalente – das entspricht mehr als 1,1 Mio. PKW-Kilometer.

Rund um die Sportanlage, auf dem Areal des ehemaligen Außen-Eisschnelllauf-Ringes und weiterer nicht mehr genutzter Sportflächen, werden derzeit rund 500 neue Wohnungen errichtet. Im Zentrum bleibt der Sport als maßgeblicher Schwerpunkt mit einem eigenständigen trendsportorientierten Nutzungskonzept.  Die in die Jahre gekommenen Anlagen mit einer Eisfläche von insgesamt 3.600m² in der Halle und im Freien wurden im Zeitraum Juni 2019 bis November 2020 auf den neuesten technischen Stand gebracht, die Sport- und Funhalle gänzlich neu errichtet – „ein Evergreen in neuem Kleid“, so Raumkunst-Geschäftsführer Architekt Harald Fux. Südlich angrenzend an die Eishalle aus den frühen 1980er Jahren befinden sich nun ein neues zweigeschossiges Funktionsgebäude sowie Flächen für die energieeffiziente Eistechnik.

Nachhaltig und Klimafreundlich
Der neu errichtete Verbindungstrakt zwischen Outdoor- und Indoor-Eisflächen wurde nach den höchsten Ansprüchen energetischer Effizienz ausgeführt. Die Außenhüllen der Neubauten sind in Stahlbeton-Holz Mischbauweise gefertigt, womit die Vorteile massiver Konstruktionen in Hinblick auf Speichermassen sowie die Vorteile des nachhaltigen Rohstoffes Holz vereint werden konnten. Im Sommer erfolgt die Kühlung der neu errichteten Gebäude durch Nachtlüftung. Und mit dem neuen Energiekonzept werden künftig nicht nur Sport- und Fun-Halle sowie Verbindungstrakt von Herbst bis Frühling mittels Bauteilaktivierung beheizt und mit Warmwasser versorgt: Es lassen sich darüber hinaus zusätzlich noch weitere am Areal geplante Bauten wie der angrenzende Supermarkt sowie Wohnungen mit Energie versorgen.