Smart Home vom Labor in die Praxis
Die Jade Hochschule in Deutschland Kooperiert seit Kurzem mit dem österreichischen Unternehmen Loxone, dem Hersteller für intelligente Gebäudeautomation.
In Österreich sind bereits eine Vielzahl an Bildungsstätten, von Polytechnischen Schulen, Berufsschulen bis hin zu Höheren Technischen Lehranstalten und Fachhochschulen, mit Loxone Laboren ausgestattet. So steht etwa in der HTL Hollabrunn, der Fachhochschule Wiener Neustadt, der Technischen Fachschule in Haslach, der ÖBB Infrastruktur AG oder auch in Kursen des Wirtschaftsförderungsinstituts OÖ, Loxone auf dem Lehrplan. Aber nicht nur bei österreichischen Schülern und Studierenden ist das Interesse an der Loxone Technologie groß. Auch Studierende des Fachbereichs Bauwesen-, Geoinformation Gesundheitstechnologie haben an der norddeutschen Jade Hochschule deutschlandweit erstmalig die Möglichkeit, Smart-Home-Projekte selbst zu entwickeln und parallel im Labor für digitales Engineering zu simulieren und zu überprüfen. Sebastian Hollermann, Leiter des Instituts für Datenbankorientiertes Konstruieren (IDoK), und Nicole Becker bieten ihren Studierenden ab dem Sommersemester 2021 am Campus Oldenburg die Möglichkeit, Haustechniklösungen nicht nur in der Theorie zu entwerfen und zu planen, sondern mithilfe des Loxone Musterkoffers und der dazugehörigen Software zu testen.
Musterkoffer sorgt für ideale Testumgebung
Der Musterkoffer bietet mit seinen Komponenten eine Umgebung für Test- und Demonstrationszwecke. Er muss lediglich an die Stromversorgung angeschlossen werden, damit die Studierenden ihre Programme und Projekte testen können. An Bord des Musterkoffers sind die Loxone eigene Air- und Tree-Technologie – also die kabellosen und kabelgebundenen Systeme für alle Herausforderungen bei der intelligenten Gebäudeautomation – egal ob im Alt-, Neu- oder Gewerbe- oder Spezialbau. Auch Schalter, Sensoren und LED-Beleuchtungstests gehören zum Umfang des Testkoffers dazu. Natürlich fehlt auch das „Gehirn“ jedes Loxone Projektes nicht: der Loxone Miniserver. Er steuert wunschgemäß und automatisch die Vorgänge im Gebäude und sorgt so für Sicherheit, Komfort und optimalen Energieverbrauch. Das große Plus: Die persönlichen Daten der Bewohner bleiben so im Gebäude und auf dem Server gespeichert und landen nicht wie bei anderen Systemen in der Cloud.
Digitalisierung des Bauwesens im Fokus
Das Institut für Datenbankorientiertes Konstruieren wurde 2010 an der Jade Hochschule am Campus Oldenburg gegründet. Das Institut widmet sich der Digitalisierung im Bauwesen: Es nimmt Aufgaben der Hochschule in Forschung, Entwicklung, Transfer sowie Lehre und Studium entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bau war. Von der Planung über die Ausführung und den Betrieb werden sowohl gestalterische, konstruktive als auch betriebswirtschaftliche Aspekte betrachtet, die im Zusammenhang mit der digitalen Abbildung der dazu benötigten Informationen stehen.