Loxone: Die Welle hält an

Für die auf Automatisierungslösungen fokussierte Loxone Gruppe aus Kollerschlag war 2020 das erolgreichste Jahr seit Bestehen. Die globale Expansion geht weiter.

Das zurückliegende Jahr 2020 war das erfolgreichste in der Geschichte von Loxone. Für Rüdiger Keinberger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Loxone, sind die Gründe für das starke Wachstum im zurückliegenden Jahr klar: „Wir haben uns 2020 voll auf unser Kerngeschäft Gebäudeautomation konzentriert und unser Ziel, der Internationalisierung konsequent weiterverfolgt. So haben wir in Polen und der Slowakei einen neuen Standort, in Deutschland und Italien (Hannover und Mailand) jeweils eine zweite Niederlassung eröffnet sowie in Frankreich mit dem Bau eines Standortes begonnen.

Das Corona-Jahr habe den Markt für Automatisierungslösungen beflügelt. „Bei den privaten Immobilienbesitzern beobachteten wir Lockdown-bedingt ein verstärktes Interesse an dem eigenen Zuhause, einhergehend mit einer größeren Investitionsbereitschaft. Aber auch im Bereich der Gewerbebauten und bei Großelektrikern ist das Interesse an unseren Lösungen gewachsen – hier standen und stehen besonders die automatisierten Lösungen rund um Klima und Lüftung im Fokus“, so Keinberger. Neben dem organischen Wachstum, wuchs Loxone auch anorganisch, etwa durch die Übernahme des Hifi-Spezialisten Quadral. Dies hat zur Erweiterung des Kompetenzfeldes Audio beigetragen.

Starkes Wachstum, hohe Ziele

Wesentlicher Wachstumstreiber des Rekordjahres 2020 war die Vorstellung des Audioservers. Mit diesem hat das Unternehmen offensichtlich genau ein Bedürfnis am Markt getroffen. Es wurden mehr als 28.000 Projekte im Gesamtjahr 2020 mit Loxone realisiert. Der im September 2020 eingeführte Audioserver kam ab diesem Zeitpunkt tausendfach, somit in jedem zweiten Projekt, zum Einsatz. Keinberger: „Darauf möchten wir auch 2021 aufbauen und streben ein deutliches Wachstum an.“

Umsatzzahlen gibt Loxone seit 2018 nicht mehr bekannt. Damals wurden Produkte und Lösungen im Wert von 67 Millionen Euro verkauft. Man kann also getrost davon ausgehen, dass Loxone die 100-Millionen-Marke längst überschritten hat.