Umsatzrückgang bei Akustikdecken
Der Markt für Akustikdecken entwickelt sich in Österreich im Jahr 2020 rückläufig, nicht zuletzt als Folge coronabedingter Bauverzögerungen.
Nach Anlaufen der ersten Welle der Covid-19-Pandemie wurden im Rahmen des gesetzlich normierten Shutdown da und dort auch Großbaustellen für einige Wochen geschlossen. Betroffen davon waren in der überwiegenden Anzahl der Fälle Gebäude des Nicht-Wohnbaus, setzte doch anfangs speziell die öffentliche Hand die einschlägigen Verordnungen überaus konsequent um.
Die daraus resultierenden Bauverzögerungen schlagen im heurigen Jahr mehr oder weniger stark auf die Baustoffmärkte durch. Akustikdecken sind im Jahr 2020 davon signifikant betroffen. Laut aktuellem Branchenradar „Akustikdecken in Österreich 2020“ reduzieren sich im laufenden Jahr – bei stabiler Preislage – die Umsatzerlöse der Produzenten von Akustikdecken um voraussichtlich knapp fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 29,7 Millionen Euro. Die Kontraktion trifft dabei primär den Neubau. Rückgänge gibt es zudem in allen Materialgruppen. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt etwa der Umsatz mit Gips-/Faserplatten um zwei und mit Metalldecken um sieben Prozent.
In den beiden kommenden Jahren sollte die Umsatzdelle jedoch wieder ausgeklopft werden. Bis 2022 erwartet Branchenradar ein jährliches Marktwachstum um rund vier Prozent.