Experten fordern Luftreiniger für Schulen

Die Fensterlüftung in Schulen reicht nicht, Experten fordern Luftreiniger als Corona-Schutz für Schüler und Lehrer.

Für ein sicheres Lernen im bevorstehenden Corona-Herbst und -Winter sind die Hygieneregeln des Unterrichtsministeriums – Maske, Abstand, Händewaschen und Lüften – allein zu wenig, sind sich Experten einig. Unsere Erfahrung zeigt, dass in vielen Klassenräumen eine Fensterlüftung nicht ausreichend möglich ist, wodurch vor allem bedenkliche Aerosole nicht rasch genug nach außen befördert werden können“, sagt der Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Hans-Peter Hutter.

Schnelle Abhilfe bieten Luftreiniger der neuesten Generation. Diese Geräte schaffen es, nahezu 100 Prozent der Aerosole zu filtern, das reduziert die Ansteckungsgefahr in den Klassenzimmern deutlich, sagt Peter Tappler, Gerichtssachverständiger für Schadstoffe in Innenräumen.

Bayern etwa investiert 37 Millionen Euro auch in die Beschaffung von mobilen Filter-Luftreinigern für Klassenräume, die nicht ausreichend gelüftet werden können. Dabei kommt modernste Filter-Technologie zum Einsatz, wie sie in der Industrie und in klinisch sauberen OP-Sälen verwendet wird. „Neu ist, dass wir diese Technik jetzt in eine leicht einsetzbare und leise Ausführung gebracht haben“, sagt Karl Palmstorfer, Österreich-Chef der Lüftungstechnik-Firma Trox, „damit sind sie bestens geeignet für den raschen Einsatz im Klassenzimmer, wenn keine Frischluftanlage vorhanden ist. Weniger als 180 Euro pro SchülerIn sollte dieser Schutz wert sein“

High-Tech-Schutz

 

Trox setzt dabei auf ein Hochleistungs-Filter-System mit zwei Filterstufen. So werden 99,95 Prozent der Aerosole aus der Luft entfernt. „Wir setzen mit Schwebstoff-Filtern aus eigener Produktion auf eine jahrzehntelang bewährte und sichere Technologie. Wir haben uns bewusst gegen für den Menschen gesundheitsschädliches UV-Licht als Alternative entschieden“, sagt Palmstorfer.