Grohe kooperiert mit Zurich
Als erster Versicherer kooperiert Zurich mit dem Sanitärhersteller Grohe in Deutschland, um Wasserschäden zu vermeiden. Ausgewählte Wohngebäude-Kunden bekommen die Wassersteuerung Sense Guard eingebaut.
Alle 30 Sekunden platzt in Deutschland ein Wasserrohr, das führt zu über 1 Millionen Schäden im Jahr und einer Schadenssumme von rund 2,6 Milliarden Euro, analysierte der GDV. Dabei entfallen lediglich 25 Prozent auf reine Reparaturkosten der Rohre, 75 Prozent sind Folgekosten wie Trocknung, Ersatz von Bodenbelägen, Erneuern von Tapeten. Meist sind dafür beschädigte Rohrleitungen verantwortlich, die aufgrund von mangelnder Wartung oder einer kurzen Lebensdauer der verbauten Komponenten nach einer gewissen Zeitspanne Risse aufweisen und letztendlich brechen.
Um Kunden frühzeitig vor einem Rohrbruch zu warnen und so die Folgeschäden zu minimieren, bietet Zurich ausgewählten Kunden mit einer Wohngebäudeversicherung einen kostenlosen Einbau von Grohe Sense Guard an. Diese Haustechnik wird an die Hauptwasserleitung angeschlossen, wo sie den Wasserverbrauch analysiert und Rohrbrüche, Tropfenaustritte durch Lecks oder sogar undichte Wasserhähne erkennt. Das Warnsystem informiert den Nutzer dann per App über die jeweilige Gefahr – bei einem Rohrbruch riegelt der Wasserwächter zudem sofort die Wasserzufuhr ab. Auch bei Frostgefahr bekommt der Nutzer einen Hinweis über die App.
Durch die tägliche Messung des Wasserverbrauchs bekommen Kunden außerdem ein besseres Gefühl dafür, wie viel Wasser sie verbrauchen und wo eventuell Einsparungspotential ist. Dies hilft dabei, Wasserverschwendung zu minimieren und fördert den bewussteren Umgang mit einer lebenswichtigen Ressource.
Die Kooperation gilt nur für Deutschland, Grohe Österreich bemüht sich ebenfalls um einen Deal mit Versicherungen.