FH Wien Campus wird zu „Science City“
Die Fachhochschule am Alten Landgut in Wien Favoriten wird um vier Gebäude und ein Studentenwohnheim erweitert. Der neue Campus soll rund 150.000 Quadratmeter groß werden.
Die FH Campus Wien kann bereits auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte verweisen: Gegründet wurde sie 2001 als kleine Fachhochschule in Wien. Mittlerweile ist sie mit mehr als 60 Studienangeboten und rund 7.000 Studierenden die größte in Österreich. Der Hauptstandort auf dem Alten Landgut in Favoriten ist mit rund 37.000 m² BGF zu klein geworden, um alle Studiengänge in diesem Bereich zu bündeln. Aktuell gibt es in Wien neun Nebenstandorte, die schon bald zusammengeführt werden. Der neue Campus wird das Eingangsportal zur „Science City“ und im Endausbau rund 150.000 Quadratmeter groß werden, also ca. vier Mal so groß wie der aktuelle Standort.
Vier Gebäude und Wohnheim
Geplant sind vier neue Gebäude und ein Studierendenwohnheim. Als erster Schritt wird ein „House of Science und Engineering“, also ein „Haus für Wissenschaft und Ingenieurwesen“, errichtet. Hier werden die Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten sowie Technik zusammengeführt. Darüber hinaus werden die Campus Wien Academy als Anbieterin von Weiterbildungen und das Start-Up Center der FH Campus Wien hier ihren Standort haben. Mit der Planung des Gebäudes wurde im Mai 2018 das Bieterkonsortiums Baumschlager Eberle Wien GmbH & Forum Architekten+Ingenieure ZT GmbH beauftragt. Der Baubeginn ist aus heutiger Sicht für März 2021 und die Inbetriebnahme des Gebäudes für Sommer 2022 oder Februar 2023 geplant.
Zusätzlich geplant ist ein „House of Health Professions“, also ein „Haus der Gesundheitsberufe“. Hier werden alle Studien- und Weiterbildungsangebote sowie alle Forschungsaktivitäten der Departments Angewandte Pflegewissenschaft und Gesundheitswissenschaften unter einem Dach gebündelt. Ebenso werden spezielle Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege, wie z.B. in der pädiatrischen und psychiatrischen Pflege, hier angeboten. Der Ausbau soll rund 1.800 neue Studienplätze in diesem Bereich schaffen.