crystalsol ist insolvent

Das auf flexible Photovolatik fokussierte Wiener Unternehmen crystalsol ist insolvent.

Das Schuldnerunternehmen befasst sich seit 2009 gemeinsam mit der in Tallin (Estland) befindlichen Tochtergesellschaft crystalsol OÜ mit der Entwicklung einer vollkommen neuartigen Technologie von Photvoltaikmodulen, so der KSV.
Die Passiva betragen 6,66 Millionen Euro, wovon rund 3,1 Mio. auf die nicht insolvente Tochtergesellschaft in Estland entfallen, so die Mitteilung. Von der Insolvenz betroffen sind neun Beschäftigte und etwa 30 Gläubiger.

Laut Schuldnerangaben dauerte die Entwicklung der Technologie länger als erwartet. Für die Finanzierung erforderliche Investoren konnten nicht gefunden werden. Auch ist es nicht gelungen, für die Weiterentwicklung der Technologie erhoffte Forschungs- und Förderprojekte zu akquirieren.
Das Schuldnerunternehmen beabsichtigt eine Fortführung des Unternehmens. Laut Angaben der Schuldnerin laufen aktuell aussichtsreiche Gespräche mit potentiellen Investoren.