Runder Baumit-Geburtstag
Heuer feiert Baumit sein 30-Jahr-Jubiläum. Was mit 52 Millionen Umsatz begann wurde zum europäischen Riesen mit 1 Milliarde Umsatz. Zuletzt wurden Firmen in Frankreich und Deutschland zugekauft.
Was 1988 als Kooperation der Firmen Wopfinger und Wietersdorfer mit einem Umsatz von gut 52 Millionen Euro und 343 Mitarbeitern begann, ist nun ein echter europäischer Riese. Baumit gehört seit 2017 nur mehr der Schmid-Gruppe und macht heuer mit 3.350 Mitarbeitern einen Umsatz von 1 Milliarde Euro. Die Marke ist in 27 Ländern mit 51 Werken vertreten. Auch hierzulande ist Baumit mit einem Umsatz von 230 Millionen Euro eine eigene Größe. Die Zeichen, dass es noch mehr wird, stehen gut. „Das Geschäft geht europaweit wirklich gut. Wir haben Kapazitätsprobleme und müssen an manchen Standorten im Vierschicht-Betrieb arbeiten“, sagt Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH. Zum Geburtstag schenkt sich der Konzern eine Patenschaft für das „Große Korallenbecken“ im Haus des Meeres. Und Baumit Deutschland übernimmt auch gleich noch ein Trockenmörtelwerk und Vertriebsgesellschaft der Baustoffunternehmen Schaefer Kalk und Krusemark-Camin. Die übernommenen Firmen erzielten 2017 einen Umsatz von über 20 Millionen Euro und beschäftigen rund 60 Mitarbeiter. Der Erwerb der Firmen steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Erst vor einem Monat hat Baumit das Fassadengeschäftes des französisch-belgischen Baustoffherstellers Cantillana übernommen.
Die in österreichischem Familienbesitz befindliche Baumit-Gruppe rechnet, mit allen Tochterfirmen in insgesamt 27 Ländern, 2018 die Umsatzschwelle von 1 Milliarde Euro zu überschreiten. Baumit zählt, ebenso wie die Austrotherm- und Murexin-Gruppe zur Schmid Industrieholding, die per 31.12.2017 mit 5.900 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,7 Mrd. Euro erwirtschaftete.