Dritter Fördercall für PV-Anlagen
Der nächste Fördercall für Investitionszuschüsse Photovoltaik bis 20 kWp startet bereits am 23.08.2023 um 17 Uhr. Für größere Anlagen muss man sich bis 9. Oktober gedulden.
Gefördert wird die Neuerrichtung und Erweiterung von Photovoltaikanlagen und die damit verbundene Neuerrichtung von Stromspeichern. Nach der derzeitigen gesetzlichen Ausgestaltung ist keine Mindestgröße für die Erweiterung einer PV-Anlage definiert. Die Investitionsförderung für Photovoltaikanlagen erfolgt über unterschiedliche Kategorien. In Kategorie A werden Anlagen mit bis zu 10 Kilowattpeak (kWp) gefördert. Dafür gibt es 285 Euro pro kWp. In Kategorie B werden Anlagen von 10 bis 20 Kilowattpeak gefördert. Im Topf für diesen Fördercall sind laut OeMag insgesamt 60 Millionen Euro, 45 Millionen für die Kategorie A und 15 Millionen für die Kategorie B.
Beliebte Förderung
Insgesamt wurden in der zweiten Runde circa 38.400 Anträge gestellt. Rund 30.000 Anträge hatten private Haushalte für kleinere Dachanlagen bis 20 kW Leistung gestellt. Der Rest entfällt auf Unternehmen, die überwiegend größere Anlagen beantragen. Für Anlagen über 20 kW kommt wie in der Vergangenheit ein Bietersystem zur Anwendung. Diese Förderungen gehen also an jene Unternehmen, die den geringsten Förderbedarf haben.
Schon im ersten Call konnten alle 90.000 Anträge für private Dachanlagen genehmigt werden. Damit wurden heuer insgesamt also bereits über 100.000 Sonnenkraftwerke gefördert und auch alle offenen Anträge aus den Vorjahren abgebaut, so das Klimaschutzministerium. Im ersten Halbjahr 2023 wurden bereits über 2,1 Gigawatt gefördert. „Alleine die PV-Anlagen die wir seit Beginn des Jahres gefördert haben werden so viel Strom produzieren, wie sämtliche Haushalte in Oberösterreich verbrauchen. Die Energiewende hat volle Fahrt aufgenommen“, so Lukas Hammer, Energiesprecher der Grünen.