Aktualisierte Werkvertragsnormen
Die Normen rund um Werksverträge wurden adaptiert. Mit dem Redline-Angebot gibt Austrian Standards einen raschen Überblick über die Änderungen.
In der Baubranche sind ÖNormen weit verbreitet und genießen hohe Anerkennung. Mit den Werkvertragsnormen liegen standardisierte Regelwerke vor, welche Vertragsbestimmungen für Bauleistungen enthalten – von Experten aus der Baubranche für die Baubranche entwickelt. Die Anwendung dieser ÖNormen ist freiwillig, die Bestimmungen werden dann Vertragsinhalt, wenn sie von den Vertragspartnern zu Vertragsbestandteilen erklärt werden. Sie regeln gemeinsam mit den in den Ausschreibungsunterlagen anzuführenden Fachnormen und besonderen Vertragsbestimmungen die Rechte und Pflichten der Auftraggeber (AG) und der Auftragnehmer (AN).
Drei adaptierte ÖNormen
Drei Normen wurden überarbeitet und sind ab 1. Mai 2023 aktualisiert bei Austrian Standards erhältlich:
ÖNorm B 2110, Allgemeine Vertragsbestimmungen für Bauleistungen – Werkvertragsnorm
ÖNorm B 2118, Allgemeine Vertragsbestimmungen für Bauleistungen unter Anwendung des Partnerschaftsmodells, insbesondere bei Großprojekten – Werkvertragsnorm
ÖNorm A 2060, Allgemeine Vertragsbestimmungen für Leistungen – Vertragsnorm
Redline-Farbsystem gibt schnellen Überblick
Austrian Standards bietet erstmals zusätzlich das sogenannte Redline-Dokument an. Das ist ein Angebot an Kund:innen, sich mit Hilfe dieses Vergleichsdokuments rasch einen Überblick über die wesentlichsten Änderungen zu verschaffen. Mithilfe eines Farbsystems kennzeichnet Austrian Standards in diesem Vergleichsdokument nicht mehr gültige Informationen in rot und Ergänzungen beziehungsweise Änderungen in grün. Das spart wertvolle Zeit, die besonders in komplexen Bauprojekten immer zu kurz ist.