Viega unterstützt Hygiene-Projekte in Indien
Mit der neue gegründeten Viega Foundation unterstützt das Unternehmen drei Wash-Projekte in Indien. Konkret werden Abwasser-Trucks, Know How für das Abwasser-Management und Sanitäreinrichtungen in Schulen gefördert.
Die international agierende Viega Group ist Experte für Trinkwasser im Gebäude und zählt zu den Weltmarkt- und Technologieführern der Installationsbranche. Seit über 120 Jahren ist das Thema Trinkwasserhygiene ein Stützpfeiler des wirtschaftlichen Erfolgs des Familienunternehmens. Mit Gründung der Viega Foundation will die Unternehmensgruppe jetzt auch direkte Unterstützung leisten. Die gemeinnützige Unternehmensstiftung setzt sich dafür ein, elementare Voraussetzungen für ein gesundes Leben zu schaffen: sauberes Wasser, sanitäre Grundversorgung und Hygiene. Mit der Förderung von drei Projekten in Indien ist diese wichtige Arbeit in diesem Jahr angelaufen.
Mit Wash Zeichen setzen
Viele Projekte in der internationalen Zusammenarbeit, die sich für sauberes Wasser einsetzen, laufen unter dem Kürzel Wash (Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene) und fokussieren sich auf sicheres Trinkwasser, den Zugang zu Sanitäranlagen und die Förderung von Hygienemaßnahmen. Auch die Unternehmensstiftung Viega Foundation hat sich diesem Thema verschrieben. „Der Erhalt von sauberem Trinkwasser im Gebäude gehört zu den Kernkompetenzen unseres Unternehmens. Durch die Gründung der Viega Foundation können wir Wash jetzt in Regionen durch Förderprojekte voranbringen, die wir mit unserem klassischen Geschäft nicht erreichen“, so Anna Viegener, Vorsitzende des Gesellschafterausschusses der Viega Holding GmbH & Co. KG.
Große Herausforderungen in Indien
Mit der Förderung von drei Wash-Projekten in Indien nimmt die Viega Foundation diese wichtige Arbeit jetzt auf. In Indien ist Wash ein besonders kritisches Thema: Mit über 1,4 Milliarden Einwohnern ist es seit diesem Jahr offiziell das bevölkerungsreichste Land der Erde. Rund die Hälfte der Einwohner haben noch keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Da es kein zentrales Abwassersystem gibt, gehen 90 Prozent aller Abwässer aus Haushalten und Industrie ungeklärt in den Wasserkreislauf zurück. Aktuell arbeiten auf dem Subkontinent viele Akteure zusammen, um die SDG-Ziele bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Auch die indische Regierung investiert und hat sich große Ziele für ihre Bevölkerung gesteckt.
Abwasser-Trucks, Wissen und Sanitäreinrichtungen
Das von der Viega Foundation geförderte Wash Institute schickt in südindischen Bundesstaaten Trucks auf die Reise, die in den Dörfern die Abwässer aus Klärgruben mit moderner Filtertechnik dezentral reinigen. Denn allein aufgrund der Geografie wird es in Indien niemals möglich sein, alle Ortschaften an ein zentrales Abwassersystem anzuschließen.
Die von der Viega Foundation unterstützte Organisation Impact Foundation, genannt “Dasra”, und die von ihr initiierte NFSSM Alliance beraten im Rahmen des Förderprojekts lokale und regionale Regierungsstellen in vergleichsweise armen und weniger unterstützten Bundesstaaten im Nordosten. In diesen oft bergigen Regionen erschwert die Topografie systemische Lösungen für ein sicheres Abwassermanagement. Ziel des Förderprojekts ist es, Entscheider mit Fachwissen und Erfahrungswerten zu versorgen.
Yuva Unstoppable schafft mit Maßnahmen in Schulen gute Voraussetzungen fürs Lernen. Im geförderten Projekt im Bundesstaat Gujarat werden an Schulen Sanitäreinrichtungen und weitere Bereiche renoviert, um für rund 2.000 Kinder den Zugang zu sauberen wie funktionalen Toiletten und Wasser zum Händewaschen sicherzustellen. Ein mobiler Container mit Filtern sorgt zusätzlich dafür, Abwasser als Grauwasser mehrmals zu verwenden – z. B. für Toilettenspülungen – und damit Wasser zu sparen.